Mit US-Krimiserien konnte VOX in den vergangenen Jahren bereits am Montag und Mittwoch die Zuschauer in Scharen zu sich locken. Nun versucht man sich auch am Freitag - das Experiment gelang auf Anhieb.
Zu Beginn des Abends durfte erstmals «Crossing Jordan - Pathologin mit Profil» zur besten Sendezeit an die Arbeit gehen. Obwohl der Kölner Sender lediglich eine Wiederholung der bislang am späten Montagabend sehr erfolgreichen Serie zeigte, waren die Quoten gut. Mit 1,99 Millionen Zuschauern erzielte «Crossing Jordan» insgesamt einen Marktanteil von 5,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichten 1,35 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse für überzeugende 11,0 Prozent Marktanteil.
Mit Spannung dürfte man in den Chefetagen von VOX jedoch die Premieren-Werte der neuen Serie «Close to Home» erwartet haben. Die erste von 22 Folgen wurde am Freitag ab 21:05 Uhr ausgestrahlt und brachte es auf Anhieb auf 1,64 Millionen werberelevante Zuschauer und einen damit verbundenen Zielgruppen-Marktanteil von 13,1 Prozent. Zum Vergleich: Im laufenden Fernsehjahr liegt VOX derzeit bei 7,5 Prozent. Insgesamt brachte es die Serie mit Jennifer Finnigan auf 2,32 Millionen Zuschauer sowie gute 7,1 Prozent Marktanteil - ein wahrlich toller Start.
Zu den Verlierern muss sich kabel eins zählen: Für die Krimiserien «Cold Case» und «Without a Trace» sah es in dieser Woche überhaupt nicht gut aus. Während «Without a Trace» immerhin noch 1,08 Millionen Menschen zum Einschalten bewegen konnte, lockte «Cold Case» um 20:15 Uhr gerade mal noch 830.000 Menschen an. In der Zielgruppen erzielten beide Serien schwache Marktanteile von 4,1 und 4,9 Prozent. Einzig «Missing - Verzweifelt gesucht» lag ab 22:10 Uhr mit 6,7 Prozent Marktanteil im grünen Bereich.