„RTL muss Jauch endlich einen Polit-Talk geben, der seinen Interessen entspricht. Er wäre ja nicht ohne Grund beinahe zur ARD gegangen. RTL braucht mehr Profil – auch im politischen Bereich. Der Sender hat es ohnehin schwer genug“, erklärt der Medien-Manager und Privatfernseh-Pionier in einem Interview mit der TV-Zeitschrift „Gong“. Er bezeichnet Günther Jauch als „mein Baby“ und sagt: „Ich habe ihn seinerzeit zu RTL geholt. Und ich bin heilfroh, dass er geblieben ist“.
Helmut Thoma, der 1998 als Geschäftsführer von RTL ausgeschieden ist, beurteilt in der „Gong“ das heutige Programm unter Anke Schäferkordt (44) so: „Mir kommt das meiste bekannt vor, weil noch viel aus der Zeit läuft, als ich selbst den Sender führte. Sendungen wie «GZSZ» oder «Unter uns» sind heute noch Marktführer. Erst so langsam kommt Neues dazu“.