Vermischtes

Sehr real: Second Life nun auch mit Fernsehsender

von  |  Quelle: pte
Die virtuelle Welt von Second Life hat nun auch einen eigenen Fernsehsender. Mit Bunch.TV wird den Bewohnern kostenloser Fernsehkonsum angeboten.

Die Bewohner des Internet-Paralleluniversums von "Second Life" dürfen sich freuen: Nun gibt es auch einen eigenen Fernsehsender. Mit Bunch.TV wird den Bewohnern des Internet-Paralleluniversums kostenloser Fernsehkonsum angeboten. Integriert wurde der Internetsender von der Multimedia-Agentur exozet interact, die auf die Konzeption und Umsetzung von Marketingstrategien in Second Life spezialisiert ist. Second Life hat ab sofort eine eigene Senderzentrale, wo sich jeder Bewohner ein TV-Gerät besorgen kann, um darauf Bunch.TV zu empfangen.

"Das Programm umfasst Beiträge zu den Themen Musik, Mode sowie Extremsport und Skurriles. Bunch.TV versteht sich als etwas anderes Fernsehen, zehn Prozent der Inhalte sind Eigenproduktionen, die restlichen Beiträge stammen von Künstlern und Kreativen aus der Independent-Szene", erklärt Lisa Marahiel, Corporate Communications Manager bei exozet, im Gespräch mit "pressetext". Bislang habe in der virtuellen Welt von Second Life ein Mangel an hochwertigem Bewegtbild-Content geherrscht, meint Frank Alexander Zahn, Geschäftsführer von exozet. Mit Bunch.TV solle den Usern nun ein echter Mehrwert geboten werden.




"Bunch.TV selbst gibt es bereits seit 2005 als Webfernsehen, es soll auch künftig nur im Internet gesendet werden", so Marahiel auf Nachfrage von "pressetext". In Second Life hat jeder Nutzer die Möglichkeit den TV-Stream auf sein eigenes Grundstück zu holen. Exozet entwickelte dafür eine eigene Fernbedienung, mit der die User den Stream starten können. Der Sendebetrieb von Bunch.TV in Second Life läuft parallel zum normalen Webbetrieb. Für jene, die sich darüber informieren wollen, wie Bunch.TV in ihrem virtuellen Haus zu empfangen ist, werden in der Sendezentrale eigene Tutorials angeboten.

Im nächsten Schritt ist geplant, das Programm des Websenders auf Second Life abzustimmen und eigene Formate für die virtuelle Welt zu produzieren. Werbeunterbrechungen wie in der Realität soll es zunächst noch nicht geben, Unternehmen können sich aber als Sponsoren betätigen. Generell schließt man bei exozet nicht aus, dass spezielle Live-Events oder Merchandisingartikel in Zukunft Geld kosten werden. "exozet hat bereits weitere Anwendungen für Second Life in Planung, Details dazu können zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht genannt werden", sagt Marahiel.

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