US-Quoten

Es wird eng für «Veronica Mars»

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Während «CSI:Miami» tolle Reichweiten einfuhr, findet «Veronica Mars» fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.



Der Überblick:

Dass «CSI: Miami» ein Garant für gute Quoten ist, dürfte schon seit längerem bekannt sein. In der vergangenen Woche schalteten aber überdurchschnittlich viele Menschen ein. Auf 19,52 Millionen Zuseher kam das Format mit David Caruso in der Hauptrolle. Auch um 21 Uhr geht es am Montagabend spannend zu. Gleich drei richtig starke Programme treffen dort aufeinander: Den Sieg in der vergangenen Woche konnte die CBS-Sitcom «Two and a half Men» verbuchen (15 Millionen Zuschauer). Auch die NBC-Serie «Heroes» schlug sich gut – mit 13,74 Millionen Zusehenden landete das Format auf Rang zwei.



Den Gegenwind bekommt vor allem Jack Bauer in «24» zu spüren – mit 12,9 Millionen Zuschauern musste er sich den oben genannten Serien geschlagen geben. Auch in der Zielgruppe kam die Echtzeitserie in dieser Stunde nur auf Rang drei. Mit über 29 bzw. über 27 Millionen Zusehern verbuchte auch in dieser Woche die Casting-Show «American Idol» die höchsten Reichweiten für sich. Einzig «NCIS» (15 Millionen Zuschauer) und «Criminal Minds» (14,7 Millionen Zuseher) konnten einigermaßen mithalten.



Heftigen Gegenwind bekommt unterdessen «Lost» zu spüren. Von früheren Top-Quoten ist die J.J.Abrams-Serie meilenweit entfernt. Eine neue Folge wollten nur noch 12,08 Millionen Menschen sehen. Und auch bei den 18- bis 49-Jährigen kommt das Format nicht mehr unter die Top Ten. «CSI: New York» läuft zeitgleich wesentlich besser – kam in der vergangenen Woche auf 14,64 Millionen Zuseher.



Am Donnerstag zeigte sich ein gewohntes Bild: «Grey’s Anatomy» (Foto) konnte sich mit 24,48 Millionen Zuschauern klar gegen «CSI» (21,87 Millionen Zuseher) durchsetzen. Um 20 Uhr sah das Blatt allerdings anders aus: «Survivor» schlug sich prächtig (knapp 15,3 Millionen Zuschauer) und ließ «Ugly Betty» mit 13,2 Millionen Zuschauern und «My Name is Earl» (NBC, 8,4 Millionen Zuschauer) hinter sich.



Über elf Millionen Menschen sahen am Freitag eine neue Folge von «Ghost Whisperer», die weiteren Krimis von CBS, «Close to Home» und «Numb3rs» kamen auf über zehn Millionen Zuschauer. Einmal mehr hatte NBC mit «Law & Order» das Nachsehen. Die Dick Wolf-Serie befindet sich ebenfalls auf dem absteigenden Ast, nur noch 8,8 Millionen Menschen wollten einen weiteren Fall sehen.



Am Sonntag dominierten die «Desperate Housewives», dennoch können die aktuellen Einschaltquoten nicht mit den Werten aus dem Jahr 2006 mithalten. Damals sahen regelmäßig über 20 Millionen Menschen zu, am vergangenen Sonntag waren es nur 17,65 Millionen Zuseher. Schwächer als gewohnt sah es für «Cold Case» und «Without a Trace» aus: Beide Serien kamen auf 11,3 Millionen Zuschauern und bewegten damit rund drei Millionen Amerikaner weniger als in einer normalen Woche zum Einschalten.



Der Gewinner der Woche:

…ist ganz klar «CSI: Miami» - mit über 19,5 Millionen Zuschauern lief es in der vergangenen Woche besonders stark. Im aktuellen Schnitt kommt die Serie von Jerry Bruckheimer auf etwas mehr als 16,5 Millionen Zuschauer. Eine neue Folge des Formats wurde allerdings von so vielen US-Bürgern gesehen, dass die Serie sogar auf Platz sechs vordrang.



Der Verlierer der Woche:

Foto: Warner Bros.…ist «Veronica Mars». In den USA wird bereits spekuliert, dass nach Staffel drei Schluss ist. Der Grund: Katastrophale Einschaltquoten. Nur 2,23 Millionen Menschen wollten in der vergangenen Woche eine weitere Folge sehen. Überhaupt nur ein Format lief als Erstausstrahlung schlechter - «One Tree Hill» kam als Erstausstrahlung nur auf knapp 2,1 Millionen Zuschauer. «Veronica Mars» muss sich so mit Rang 102 zufrieden geben.



Die Überraschung der Woche:

…gelang der neuen CBS-Sitcom «Rules of Engagement». Mit knapp 13,2 Millionen Zuschauern hält sich die neue Montagsserie auf einem hohen Niveau und macht die CBS-Chefs glücklich. Eine Fortsetzung ist somit mehr als wahrscheinlich.



Die Zahl der Woche:

…ist die 3. Und die bedeutet nichts gutes für das Network NBC. Nur drei Formate des Senders konnten sich in der vergangenen Woche unter die Top 25 mogeln. FOX kommt auf sieben Sendungen, ABC auf fünf, CBS führt mit zehn gelisteten Primetimeprogrammen. Damit kann der Sender nicht im Geringsten zufrieden sein. Auf Rang neun liegt die Montags-Ausgabe von «Deal or No Deal», «Heroes» kommt auf Position 17, «Law & Order: SVU» auf den 21. Rang.



Stand der Season:

Ganz vorne gibt es keine Veränderungen, es führen weiterhin die Shows von «American Idol» vor «Dancing with the Stars» und «CSI». «House» verbessert sich dank der starken Quoten der vergangenen Wochen auf Position zehn, das neue «Survivor: Fiji» liegt aktuell auf Rang elf.



«Veronica Mars» ist auch in dieser Liste fast ganz unten zu finden. Mit weniger als 2,5 Millionen Menschen pro Folge liegt die Detektivserie auf Rang 156. Schlechter platziert sind nur Wiederholungen oder bereits abgesetzte Serien wie «Runaway» die die britische «Topmodel»-Sendung.


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