Besser als derzeit könnte es am Dienstagabend für RTL kaum laufen: Alle Primetime-Serien erzielten in dieser Woche wieder Marktanteile von deutlich mehr als 20 Prozent in der Zielgruppe. Da wird man einige Schwachstellen im Programm sicherlich für kurze Zeit gerne mal vergessen.
Bereits der Auftakt war stark: Eine neue Folge von «CSI: Miami» lockte ab 20:15 Uhr durchschnittlich 5,90 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme - damit musste man sich lediglich der ARD-Serie «Um Himmels Willen» geschlagen geben. Der Marktanteil betrug schon beim Gesamtpublikum tolle 18,4 Prozent, in der Zielgruppe konnte man diesen Wert noch deutlich überbieten: 3,45 Millionen Werberelevanten bescherten den Kölnern satte 28,7 Prozent.
«Dr. House» konnte das im Anschluss mit dem ersten Teil einer Doppelfolge sogar noch überbieten und erreichte durchschnittlich 3,76 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und einen damit verbundenen Marktanteil von 29,5 Prozent. Damit verpasste die Krankenhausserie nur ganz knapp den vor wenigen Wochen aufgestellten Rekord - damit knackte «Dr. House» zum bislang einzigen Mal die "magische" Marke von 30 Prozent. Beim Gesamtpublikum sahen in dieser Woche 5,63 Millionen Menschen zu, was einen Marktanteil von 17,9 Prozent zur Folge hatte.
Dass auch «Monk» eine große Fangemeinde hat, bewies die Serie direkt im Anschluss: Mit 3,79 Millionen Zuschauern kam die Krimireihe mit Tony Shalhoub auf überzeugende 16,7 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe sahen 2,54 Millionen junge Menschen zu - 25,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen waren somit dabei - ein fantastischer Wert. Für den krönenden Abschluss des Abends sorgte schließlich «Law & Order» mit einem Zielgruppen-Marktanteil von 23,1 Prozent. Die Marktführerschaft war RTL damit am Dienstag nicht mehr zu nehmen: Im Schnitt entschieden sich 20,5 Prozent der Werberelevanten für das Programm der Kölner - ProSieben folgte mit neun Prozentpunkten Rückstand auf Rang zwei.