Während sich RTL und Sat.1 mit ihren Comedyformaten gegenseitig die Zuschauer wegnahmen, konnten sich die Sender der hinteren Reihe über einen Triumph freuen. Denn VOX, kabel eins und RTL II waren die wirklichen Gewinner des Abends.
So erreichte die Krimiserie «Crossing Jordan» bei VOX zur besten Sendezeit selbst mit einer Wiederholung durchschnittlich 1,83 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von 7,2 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. «Close to Home» kam danach sogar auf 2,02 Millionen Zuschauer und 7,1 Prozent Marktanteil. In der umworbenen Zielgruppe holten die Krimiserien klar überdurchschnittliche 10,4 und 10,3 Prozent - für den Kölner Sender ist der dritte Crime-Abend damit inzwischen ein voller Erfolg.
Auch für kabel eins gab es am Freitagabend einen zweistelligen Marktanteil zu verbuchen: Die Mysteryserie «Ghost Whisperer» macht den Münchner Sender seit einigen Wochen wieder konkurrenzfähig und brachte in dieser Woche zur besten Sendezeit einen Marktanteil von 10,2 Prozent. Insgesamt sahen 1,38 Millionen Menschen, was für 5,0 Prozent Marktanteil reichte. Eine neue Folge von «Medium» kam anschließend noch auf 1,31 Millionen Zuschauer sowie einen Marktanteil von 7,6 Prozent in der Zielgruppe. Zudem überzeugten zu später Stunde noch Wiederholungen von «Cold Case» und «Without a Trace» mit Marktanteilen von 7,2 und 8,1 Prozent beim jungen Publikum.
RTL II setzte am Freitag aus Spielfilme und konnte damit ebenfalls überzeugen. So erreichte der Justizthriller «Im Sumpf des Verbrechens» ab 20:15 Uhr im Schnitt 0,94 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. Der Marktanteil belief sich bei den Werberelevanten damit auf 9,1 Prozent. Insgesamt verfolgten 1,52 Millionen Bundesbürger die US-Produktion aus dem Jahr 1995. Danach hielt der Actionthriller «Inferno» mit Jean-Claude Van Damme noch 1,45 Millionen Menschen bei RTL II, was für 7,0 Prozent Marktanteil reichte. In der Zielgruppe brachte es der Film auf starke 9,3 Prozent. Und auch die Wiederholung, die direkt im Anschluss gezeigt wurde, überzeugte noch mit 9,4 Prozent Marktanteil.