Köpfe

«Eurovision Song Contest»: Die ganze Show im Ticker

von  |  Quelle: Song-Erklärungen:eurovision.de
Wie schlägt sich Roger Cicero in Helsinki? Quotenmeter.de tickert heute Abend live mit und berichtet über die große Live-Show aus Finnland.

20:50 Uhr. Herzlich willkommen zum "Song Contest"-Live-Ticker bei Quotenmeter.de! In zehn Minuten geht's los.

20:55 Uhr. Und das ist das heutige Starterfeld:
Startnummer | Land – Interpret – Titel

01 | Bosnien-Herzegowina - Marija Šestić - Rijeka bez imena
02 | Spanien - D'Nash - I Love You Mi Vida
03 | Weißrussland - Dimitry Koldun - Work Your Magic
Quelle: NDR/Frank Eidel04 | Irland - Dervish - They Can't Stop The Spring
05 | Finnland - Hanna Pakarinen - Leave Me Alone
06 | Mazedonien - Karolina Goceva - Mojot svet
07 | Slowenien - Alenka Gotar- Cvet z juga
08 | Ungarn - Magdi Rúzsa - Unsubstantial Blues
09 | Litauen - 4Fun - Love Or Leave
10 | Griechenland - Sarbel - Yassou Maria
11 | Georgien - Sopho Khalvashi - Visionary Dream
12 | Schweden - The Ark - The Worrying Kind
13 | Frankreich - Les Fatals Picards - L'amour à la française
14 | Lettland - Bonaparti.lv - Questa notte
15 | Russland - Serebro - Song #1
16 | Deutschland - Roger Cicero - Frauen regier'n die Welt
17 | Serbien - Marija Šerifović - Molitva
18 | Ukraine - Verka Serduchka - Dancing Lasha Tumbai
19 | Großbritannien - Scooch - Flying The Flag
20 | Rumänien - Todomondo - Liubi, Liubi, I Love You
21 | Bulgarien - Elitsa Todorova & Stoyan Yankulov - Water
22 | Türkei - Kenan Doğulu - Shake It Up Shekerim
23 | Armenien - Hayko - Anytime You Need
24 | Moldau - Natalia Barbu - Fight

20:57 Uhr. Premiere: Das "Wort zum Sonntag" kommt erstmals aus Finnland. Die Kirchenredaktion der ARD kann sich freuen - so viele Zuschauer wie heute wird die Sendung in den nächsten 52 Wochen nicht mehr anlocken.

20:59 Uhr. "Alles Roger" lautet das Motto der ARD am heutigen Abend. Wenn's hilft...

21:00 Uhr. Punkt 21 Uhr - es geht los! Cicero-Hut schon aufgesetzt?

21:02 Uhr. Die Show beginnt mit lauten Herzschlägen, Lichteffekten in der Halle und Impressionen aus Finnland. Wir hören letztjährigen den Siegertitel von Lordi.

21:04 Uhr. Monster-Stimmung in Helsinki!

21:06 Uhr. Die Moderatoren Jaana Pelkonen und Mikko Leppilampi betreten ganz in schwarz die Bühne. Für die deutschen Zuschauer kommentiert wie immer Peter Urban.

21:08 Uhr. 01 | Bosnien-Herzegowina - Marija Šestić - Rijeka bez imena
"Rijeka Bez Imena" - so heißt der Titel der Sängerin Maria Šestić aus Bosnien-Herzegowina. Das Land setzt wie schon 2006 auf eine gefühlvolle Balkan-Pop-Ballade. Hari Mata Hari kam 2006 auf den dritten Platz und sicherte Bosnien & Herzegowina einen direkten Startplatz im Grand Prix Finale 2007 - das beste Ergebnis des Landes bisher.

21:11 Uhr. Gut sieht die Sängerin aus und auch stimmtlich kann Marija Šestić durchaus überzeugen. Auf Show-Elemente wird während der wenig Ohrwurm-fähigen Ballade allerdings weitestgehend verzichtet. Einige Tänzerinnen bewegen sich im Hintergrund.

21:12 Uhr. 02 | Spanien - D'Nash - I Love You Mi Vida
Im vergangenen Jahr setzte der spanische Fernsehsender TVE auf Popularität und schickte nach einer internen Auswahl die Girlgroup Las Ketchup nach Athen. Die vier Damen landeten auf dem 21. Rang und bewiesen, dass ein europaweiter Hit wie der "Ketchup-Song" keine Erfolgsgarantie für den ESC ist. Da Spanien eines der vier "Big-Four"-Länder ist, hatte der Absturz keine Konsequenzen, aber trotz des garantierten Startplatzes im Finale, reagierten die Verantwortlichen von TVE.

21:15 Uhr. Ein Auftritt ganz in weiß. Ob die spanische Boygroup Chancen auf einen vorderen Platz hat, darf bezweifelt werden. Immerhin klingt die schnelle Nummer aber wie ein typischer Grand Prix-Song. Vielleicht rufen ja einige junge Mädels an.

21:16 Uhr. 03 | Weißrussland - Dimitry Koldun - Work Your Magic
Am 22. Januar gewann in der weißrussischen Hauptstadt Minsk ein junger aufstrebender Künstler namens Dimitry Koldun den Vorentscheid des Landes. Über Sieg und Niederlage beim Eurofest entschied eine Expertenjury unter der Leitung von Professor Mikhail Finberg – in Weißrussland eine musikalische Institution und unter anderem Leiter des Staatlichen Symphonieorchesters. Eben jenem Orchester, in dem Dimitry Koldun von 2004 bis 2005 sich erste musikalische Sporen verdiente.

21:19 Uhr. Gewöhnungsbedürftiger Auftritt des jungen Sängers, der am Donnerstag das Halbfinale überstanden hatte. Er trägt - wie seine Tänzer - schwarz und gibt alles. Ein bisschen erinnern seine Bewegungen an Hans Klok.

21:20 Uhr. 04 | Irland - Dervish - They Can't Stop The Spring
Aus Irland kommt ein traditioneller Song: Tin-Whistle, Mandola und Bodhrán-Trommel wird wahrscheinlich keine andere Band in Helsinki auf der Bühne präsentieren. Aber zu Irish Folk gehören sie dazu und die Band Dervish weiß was sie tut. Seit 1989 treten Cathy Jordan, Tom Morrow, Shane Mitchell, Liam Kelly, Michael Homes und Brian McDonagh zusammen auf. Und die sechs konnten sich in diesen Jahren nicht nur in Irland einen Namen machen - unter anderem traten sie auch in Deutschland bei zahlreichen Festivals auf. Ihr erstes Album "Harmony Hill" wird von einigen Fans des Irish Folks als Meilenstein der irischen Musik beschrieben.

21:23 Uhr. Zurück zu den Wurzeln - irische Volksmusik bei Song Contest. Ob der Auftritt beim heute wilden Wettbewerb noch ankommt, bleibt abzuwarten. Das Stimmchen der Sängerin ist an manchen Stellen leider etwas dünn. Trotzdem eine nette Abwechslung zu den finnischen Monstern aus dem vergangenen Jahr.

21:24 Uhr. 05 | Finnland - Hanna Pakarinen - Leave Me Alone
Vor drei Jahren gewann Hanna Pakarinen die finnische Variante von Deutschland sucht den Superstar. Zuvor verdiente sie ihr Geld als Gapelstaplerfahrerin in einer Papierfabrik im Osten des Landes, nahe der russischen Grenze. Musik konnte sie bis zum Castingerfolg nur in ihrer Freizeit machen, unter anderem sang sie in einer Rockband namens Rained. Nach dem Erfolg in der Castingshow blieb sie aber dieser Musikrichtung treu. Und genau mit diesem eingängigen Rock konnte sie die Konkurrenz beim finnischen Vorentscheid hinter sich lassen.

21:27 Uhr. Für das Siegerland des vergangenen Jahres tritt Iris Berben in jung auf... Schwarz gekleidet tritt die erfolgreichste Rocksängerin Finnlands mit ihrer Band auf. Stimmgewaltig ist der Titel allemal - und auch der Refrain ist einprägsam.

21:28 Uhr. Die Moderatoren treten mal wieder in Erscheinung. Gesprochen wird mit einer blonden Frau, die auch gern mal den Song Contest moderieren würde. Ein bisschen erinnert dieser Fan an Dolly Buster. Weiter geht's.

21:29 Uhr. 06 | Mazedonien - Karolina Goceva - Mojot svet
Der Eurovision Song Contest in Tallinn am 25. Mai 2002: Mit der Startnummer neun steht eine unglückliche 22-jährige Sängerin in einem goldenem Brustpanzer und rotem Tüllrock für Mazedonien auf der Bühne. Karolina hätte ihren Titel "Od nas zavisi" gerne in der englischen Version "It Depends On Us" vorgetragen – um ihre Chancen auf den Sieg und auf eine internationale Karriere zu erhöhen. Die kulturbeflissenen Verantwortlichen des mazedonischen Fernsehens drohten aber mit Disqualifikation und Karolina beugte sich. Sie sang in ihrer Muttersprache, kam nur auf den 19. Rang und geriet außerhalb des Balkan wieder in Vergessenheit.

21:32 Uhr. Eine hübsche Sängerin tanzt mit einem jungen Mann - im Hintergund soll ein Ballett offenbar das Traditionelle betonen. Der Song ist sicherlich nicht schlecht, ob er sich wirklich durchsetzen kann, darf aber bezweifelt werden.




21:33 Uhr. 07 | Slowenien - Alenka Gotar- Cvet z juga
Wenn Slowenen nicht gerade den Vorentscheid im heimischen Fernsehen anschauen, dann verbringen sie ihre Freizeit offenbar mit Vorliebe in den Musicaltheatern des Landes. Bereits im vergangenen Jahr schickten sie einen Titel nach Athen, der Andrew Lloyd Webber alle Ehre gemacht hätte und auch beim diesjährigen Vorentscheid setzte sich mit "Cvet z juga" eine pompös instrumentierte Musicalnummer durch.

21:36 Uhr. Im Innerhand der Hand der Sängerin befinden sich kleine Lämpchen - sehr mysteriös. Das gilt auch für den Song. Woher die Interpretin das Lederkleid hat, möchte man besser nicht in Erfahrung bringen...

21:37 Uhr. 08 | Ungarn - Magdi Rúzsa - Unsubstantial Blues
Hardrock, Pop, Punk, R'n'B, Folk, Swing, Salsa, Musical – bei der Grand Prix Endrunde in Helsinki wird kaum ein populäres Musikgenre ausgelassen. Ungarn beschert den Fans in diesem Jahr einen Blues – vorgetragen von der ungarischen "Newcomerin des Jahres", Magdi Rúzsa. Für Komposition und Text ihres Titels " Unsubstantial Blues" ist die 21-Jährige selbst verantwortlich und neben ihrem Talent bringt sie wertvolle Wettbewerbserfahrung zum Contest mit. 2006 gewann sie die dritte Staffel der ungarischen Casting-Show "Megastar". Die begeisterte Jury bescheinigte ihr die stimmlichen Qualitäten einer Janis Joplin und die Zuschauer griffen ohne zu zögern für die gebürtige Serbin zum Telefon.

21:40 Uhr. Mal was anderes gibt's aus Ungarn: Ein Blues-Song, gesungen von einer stimmgewaltigen jungen Sängerin, die offenbar kein Geld für Schuhe hat und stattdessen barfuß über die Bühne läuft. Seien wir gespannt, wie den europäischen Zuschauern diese Facette des Grand Prix gefällt. Schlecht ist der Song jedenfalls nicht.

21:41 Uhr. 09 | Litauen - 4Fun - Love Or Leave
Eine Frau mit Gitarre und vier männlichen Bandmitgliedern - das ist 4Fun, die in Helsinki mit "Love Or Leave" punkten wollen. Ihre Country-Musik-Wurzeln können sie nicht leugnen. Immerhin sang Sängerin Julija Ritčik fünf Jahre in der "The Country Blues Session Band" und mehr als sechs Jahre mit der Blues-Formation "The Road Band". Neben ihrer musikalischen Ausbildung kann Julija auch zwei Universitätsabschlüsse vorweisen. Andžej Zujeviè, Justas Jasenka und Laimonas Staniulionis haben ebenfalls eine Musikerausbildung. Rimantas Jasenka hat sein Können vor allem durch sein Engagement bei diversen Bands erworben.

21:44 Uhr. Die Sängerin sitzt auf einem Hocker und spielt Gitarre. Mit diesem Konzept hat Deutschland doch schon mal gewonnen, oder?! Insgesamt ein eher ruhiger Song, der allerdings nicht unbedingt beim ersten Hören ins Ohr geht. Schön inszeniert wurde übrigens die Band, die hinter einer Schattenwand spielt. "Das Geständnis" lässt grüßen...

21:45 Uhr. 10 | Griechenland - Sarbel - Yassou Maria
Mit orientalischen Klängen beginnt der eingängige Popsong "Yassou Maria" des griechischen Teilnehmers Sarbel. Der junge Mann mit den tiefschwarzen Haaren erinnert nicht wegen seines Äußeren an den griechischen Teilnehmer von 2004, Sakis Rouvas, sondern auch wegen seines Popsongs mit der Refrainzeile "Shake it up". Immerhin kam Rouvas mit seinem Song "Shake it" auf den dritten Platz im ESC Finale in Istanbul. Getoppt wurde Rouvas im darauffolgenden Jahr von Helena Paparizou, die den Sieg mit nach Hause nahm. Die Erwartungen der Griechen an Sarbel sind also hoch.

21:47 Uhr. Sarbel verbreitet im Jogginganzug Ricky-Martin-Feeling. Junge, leicht bekleidete Damen tanzen im Hintergrund und mit dem Sänger. Fetziger Song, der auf moderne Rockelemente und Gitarren-Sound setzt. Ob das Publikum daran Gefallen findet?

21:48 Uhr. 11 | Georgien - Sopho Khalvashi - Visionary Dream
Im Halbfinale des Eurovision Song Contest teilen sich dieses Jahr zwei Nationen das Rampenlicht als Newcomer: die Tschechische Republik und Georgien. Bei der georgischen Premiere auf Startplatz sechs stand die junge Sängerin Sopho Khalvashi auf der Bühne und brachte ihr Land gleich ins Finale. Die 20-Jährige stammt aus der Hafenstadt Batumi am Schwarzen Meer und verdankt ihren Auftritt der direkten Nominierung durch den georgischen Fernsehsender GPB. Bei der Auswahl des Titels durften die Zuschauer an den Bildschirmen allerdings ein Wörtchen mitreden. Von fünf Songs, die zur Auswahl standen, erhielt die folkloristische Dance-Pop-Nummer "Visonary Dream" die meisten Stimmen.

21:51 Uhr. So richtig schlau wird man nach dem Auftritt nicht. Was ist eigentlich der Refrain? Und wer hat die Kostüme der vier tanzenden Hampelmänner geschneidert. Irgendwie wünscht man sich ein schnelles Ende.

21:52 Uhr. 12 | Schweden - The Ark - The Worrying Kind
Glam-Rock aus Schweden steht im Finale des Eurovision Song Contest 2007 auf dem Programm. "The Ark" nennt sich die sechsköpfige Band aus dem Norden Europas. Und der Name - auf Deutsch "Die Arche" - kommt nicht von ungefähr. Sänger und Frontmann Ola Salo gründete 1991 mit seinen Schulfreunden Leari Ljundberg und Mikael Jepson die Band zu einem Zeitpunkt, als er überall Zeichen einer nahenden Apokalypse sah. Ihre Musik sollte den Menschen helfen, die Zeit bis dahin zu überstehen. Allerdings konnte "The Ark" in den 90er Jahren kaum Erfolge verbuchen. Ihren Durchbruch hatten sie im Herbst 2000, nachdem noch Martin Axén und Sylvester Schlegel zu ihnen gestoßen sind. Ihr erstes Album war sowohl in Schweden als auch Italien ein Erfolg. Den nächsten Bandzuwachs gab es 2007 mit Jans Andersson - und prompt folgte ein weiterer Karriereschub.

21:55 Uhr. Mann oder Frau? Man weiß es nicht genau. Der Titel der schwedischen Band ist allerdings fetzig. Ständig hat man aber das Gefühl, den Song schon einmal irgendwo gehört zu haben. Bleibt nur die Frage, ob der Sänger sich an der Frisur von Bill Kaulitz ein Beispiel genommen hat?

21:56 Uhr. Schalte zum Public Viewing. Tausende Fans singen die Eurovisions-Hymne. Die Stimmung ist auch vor der Halle gut. Übrigens: Halbzeit! Noch drei Nummern bis zum deutschen Beitrag von Roger Cicero.

21:57 Uhr. 13 | Frankreich - Les Fatals Picards - L'amour à la française
Die Band gibt es bereits seit dem Jahr 2000 - wenn auch in wechselnder Besetzung. Gründer und Sänger der Les Fatals Picards, Ivan, wollte nach seiner eigenen Darstellung eigentlich nur steuerliche Vorteile nutzen. Deswegen sollten ein paar Freunde bei der Band mitmachen. Das Musikmachen scheint sich gelohnt zu haben, schließlich gibt es die Les Fatals Picards noch immer. Jetzt wollen sie Frankreich beim Eurovision Song Contest wieder nach vorne bringen.

22:00 Uhr. Rosa scheint die Lieblingsfarbe dieser frechen französischen Band zu sein. Zur Abwechslung schicken unsere Nachbarn mal keinen schwermütigen Titel ins Rennen. Ein wenig erinnert die Truppe, die übrigens einen Mix aus Englisch und Französisch singt, an die EAV.

22:01 Uhr. 14 | Lettland - Bonaparti.lv - Questa notte
1997 zog sich Italien vom Eurovision Song Contest zurück und beschloss, fortan sich selbst zu genügen und seinen Gesangskünstlern lieber beim San-Remo-Festival zu huldigen. Im Halbfinale von Helsinki feierte zehn Jahre später ein italienischer Beitrag ein überraschendes Comeback - nur kommt er nicht aus "Bella Italia", sondern aus Lettland. Verantwortlich für die operettenhafte Hymne "Questa notte" sind die sechs Tenöre von Bonaparti.lv.

22:04 Uhr. Was ist denn das? Mit Jeans und Zylinder betreten die Jungs als Sargträger die Bühne und singen - italienisch. Eine schöne Ballade, die aber hauptsächlich durch das "interessante" Outfit der Sänger auffällt. Gute Stimmen sind aber nicht zu leugnen.

22:05 Uhr. 15 | Russland - Serebro - Song #1
Die drei Mädchen der Gruppe Serebro sind eine Castingband. Zwar gab es dazu keine Fernsehshow, aber der Komponist Maxim Fadeev hat gezielt nach den "perfekten Stimmen, einem chicen Auftreten und Charisma" gesucht. Mit Elena Temnikova, Olya Serebkina und Marina Lizorkina hat er 2006 drei Mädchen mit genau diesen Eigenschaften gefunden - zumindest aus seiner Sicht. Die Teilnahme am Eurovision Song Contest sei reiner Zufall. Doch Fadeev ist kein Unbekannter beim Grand Prix Geschehen. Er produzierte zum Beispiel die Teilnehmerin aus dem Jahr 2004, Julia Savicheva. Und zum Sender Channel One Russia, der mit einer Expertenrunde den diesjährigen russischen Teilnehmer bestimmte, hat er seit seiner Zusammenarbeit bei der Casting-Show "Star Academy" gute Kontakte.

22:08 Uhr. Der erste Live-Auftritt der russischen Mädels, die an t.A.T.u. erinnern. Der Titel gleicht dagegen einem bekannten Song von Britney Spears. Gott sei Dank haben sich die jungen Russinnen keine Glatze schneiden lassen.

22:09 Uhr. 16 | Deutschland - Roger Cicero - Frauen regier'n die Welt
"Frauen regier'n die Welt", aber den deutschen Vorentscheid am 8. März im Hamburger Schauspielhaus beherrschte ein Mann. Roger Cicero überflügelte mit seinem Swingtitel über das starke weibliche Geschlecht überraschend die namhafte Konkurrenz - Rockbarde Heinz Rudolf Kunze und die Casting-Girlband Monrose. Der vorläufige Höhepunkt einer rasanten Erfolgsgeschichte. Vor dem Erscheinen seines Albums "Männersachen" im Mai 2006 spielte der 36-Jährige noch als Geheimtipp in kleinen Clubs, mittlerweile hängen im heimischen Wohnzimmer eine Goldene und eine Platin-Schallplatte über dem Kamin - als Auszeichnung für 200.000 verkaufte Alben in Deutschland. Daumen drücken!

22:12 Uhr. Egal, welcher Platz herausspringt - der Auftritt war stark. Den letzten Refrain sang Roger Cicero sogar in Englisch.

22:13 Uhr. 17 | Serbien - Marija Šerifović - Molitva
Politische Konflikte sind beim Eurovision Song Contest verpönt - es geht schließlich um Musik und Unterhaltung. Zur Premiere von Serbien im Halbfinale von Helsinki ließ sich die Politik aber nicht komplett ausblenden. Denn Marija Šerifović verdankte ihren Auftritt nicht nur dem Votum der Expertenjury und der Zuschauer beim serbischen Vorentscheid. Erst die Trennung der ehemaligen Bruderstaaten Serbien und Montenegro im vergangenen Jahr hat ihren Auftritt in Helsinki erst möglich gemacht.

22:16 Uhr. Eine kraftvolle Ballade, die meiner Meinung nach aber nach dem ersten Mal nur wenig einprägsam ist und daher kaum Chancen auf einen vorderen Platz haben dürfte. Auf deutsch heißt der Titel übrigens "Gebet".

22:17 Uhr. 18 | Ukraine - Verka Serduchka - Dancing Lasha Tumbai
Die Ukraine schickt in Helsinki eine würdige Nachfolgerin von Ruslana und Tina Karol ins Rennen: Verka Serduchka. Allerdings hat die Sache einen Haken. Die Dame, die uns im skurrilen Sternen-Outfit mit so sinnfreien Zeilen wie "Sieben, sieben, ailulu - sieben, sieben eins, zwei" begeistert, ist ein Mann. Andrej Danilko hat 1991 die Kunstfigur Verka Serduchka ins Leben gerufen und gegen zahlreiche Widerstände eine erstaunliche Karriere hingelegt.

22:20 Uhr. Die ukrainische Transe hat sicherlich gute Chancen auf den Sieg heute Abend. Der Song ist ebenso schrill wie die silberfarbenen Outfits der kompletten Truppe. Und deutsche Teile enthält der Song auch noch. Wenn das nicht mal viele Punkte aus Deutschland gibt...

22:21 Uhr. Kleine Pause zum Verschnaufen. Die Moderatoren heizen das Publikum in Helsinki weiter ein. Sechs Auftritte folgen noch.

22:22 Uhr. 19 | Großbritannien - Scooch - Flying The Flag
In den 90er Jahren gehörten die vier von Scooch nach eigenen Aussagen zu den erfolgreichsten Teenie-Bands des Landes. Russ, Natalie, David und Caroline hatten sich vor sechs Jahre getrennt, um jetzt ein Revival beim Eurovision Song Contest in Helsinki zu feiern. Sie wollen die Musik des Wettbewerbs wieder zu ihren Wurzeln zurückbringen, zu "Euro-Pop, wo sie hingehört".

22:25 Uhr. Wäre Großbritannien kein großer Beitragszahler, hätten es diese als Flugbegleiter verkleideten Sängerinnen und Sänger sicherlich nicht ins Finale geschafft. Schwacher Auftritt, der sicherlich einmal mehr eine schlechte Position bedeuten wird. Favorit - für den letzten Platz.

22:26 Uhr. 20 | Rumänien - Todomondo - Liubi, Liubi, I Love You
Die Boyband aus Rumänien singt ein wahrhaft europäisches Lied über ein altes Thema: die Liebe. Die sechs Jungs Bogdan, Taºcãu alias Mister M, Vlad Creþu, Kamara Ghedi, Andrei ªtefãnescu, Diro de Luca und Valeriu Raileanu setzten sich im Finale des nationalen Vorentscheids gegen elf andere Teilnehmer durch. Sowohl die professionelle Jury als auch die Zuschauer erwärmten sich für ihren Song "Liubi, Liubi, I Love You". Dieser spielt gekonnt mit europäischen Klischees. Sie singen ihn nicht nur in Rumänisch, sondern auch in Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch und Russisch. Jedem der sechs ist ein Land zugeordnet und so bekamen sie gleich auch noch eine Art Ländertitel. Mister M ist "Der Spanier", Vlad "Der Engländer", Kamara "Der Franzose", Andrei "Der Rumäne, Ciro "Der Italiener" (was in diesem Fall zutrifft, da er in Neapel geboren ist) und Valeriu ist "Der Russe" - und eigentlich geborener Ukrainer. Die perfekte europäische Verwirrung für den ESC.

22:28 Uhr. Bunter Auftritt der sechsköpfigen Truppe aus Rumänien. Ein typisch europäischer Song, der mit vielen Verkleidungen und Klischees spielt. Die Melodie ist einfach gehalten und geht schnell ins Ohr. Ob das teilweise volkstümliche Lied aber für den Sieg taugt, ist aber zu bezweifeln. Auffällig: Zum Ende hin wird der Song immer schneller.

22:29 Uhr. 21 | Bulgarien - Elitsa Todorova & Stoyan Yankulov - Water
Seit dem Percussion-Exzess bei der Endrunde 2005 in Kiew gehört es unter Journalisten zum guten Ton, den Einsatz von Trommeln auf einer Grand Prix Bühne rigoros zu verurteilen: einfallslos und berechenbar. In Helsinki gaben zumindest die Televoter Elitsa Todorova und Stoyan Yankulov recht: Im Halbfinale schaffte das Duo für Bulgarien im dritten Anlauf den Sprung ins Finale - mit einer Mischung aus folkloristischem Gesang, ausgefeilten Rhythmen und einer technolastigen Basslinie.

22:32 Uhr. Eine Trommel-Nummer darf auch beim diesjährigen Song Contest nicht fehlen - hier ist sie! Der Titel wird als Geheimfavorit gehandelt. Warum, weiß wohl nur Peter Urban. Die Sängerin hätte sich jedenfalls besser aufs Trommeln konzentriert. Die schrillen Töne sind nicht gut für Tinnitus-Patienten.

22:33 Uhr. 22 | Türkei - Kenan Doğulu - Shake It Up Shekerim
Als Kenan Doğulu 1993 seine erste Platte veröffentlichte, galt beim Eurovision Song Contest die Muttersprachen-Regel und die Türkei litt an schmerzhafter Erfolglosigkeit. Sechzehn Teilnahmen waren bis dahin zu verzeichnen und bis auf einen neunten Platz 1986 dümpelten türkische Künstler mit so klangvollen Titeln wie "Didai didai dai asik oldum" oder "Gözlerinin hapsindeyim" auf den hinteren Rängen herum. Seit dieser Zeit ist viel Wasser den Bosporus herunter geflossen: Sertab Erener gewann 2003 mit dem englischen Song "Every Way That I Can" das Finale in Riga und Kenan Doğulu ist heute in seiner Heimat ein gefeierter Star.

22:36 Uhr. Der Sänger sieht aus wie ein Torrero und Sven Ottke, der Song ist allerdings nicht gerade ein Hit. Zwar durchaus beschwingt, aber eben auch nicht mehr.

22:37 Uhr. 23 | Armenien - Hayko - Anytime You Need
Bei seinem Eurovision Song Contest Debüt konnte sich Armenien über den achten Platz im Finale freuen. Scheinbar hat der Erfolg des jungen Sängers Andre das Land so begeistert, dass es wieder einen Solo-Sänger ins Rennen schickt. Im nationalen Vorentscheid konnte sich Hayko mit seinem Titel "Anytime You Need" gegen sechs Mitbewerber durchsetzen. Sowohl die Zuschauer als auch die Jury stimmten für den populären armenischen Sänger, der bereits zwei Mal zum besten Sänger Armeniens (2003, 2006) gekürt wurde.

22:40 Uhr. Sehr schwere Ballade. Im Hintergrund: Zwei Sänger, ein Trommler und ein "Baum der Leidenschaft". Bisschen viel rote Farbe für meinen Geschmack, aber über den lässt sich bekanntlich streiten. Siegchancen darf man sich in Armenien allerdings wohl kaum ausrechnen.

22:41 Uhr. 24 | Moldau - Natalia Barbu - Fight
Der Sieg der finnischen Monsterrocker Lordi im Finale 2006 wirft einen langen Schatten auf den Eurovision Song Contest: Das beliebteste Instrument der diesjährigen Endrunde in Helsinki ist eindeutig die verzerrte E-Gitarre. Auch Moldau setzt bei seiner dritten Teilnahme auf harte Töne, hebt sich aber dank Natalia Barbu von der Masse ab. Die 1979 geborene Sängerin veredelt ihren Rocksong "Fight" nicht nur mit ihrer Stimme, sondern mit ihrem persönlichen Lieblingsinstrument: der Geige.

22:44 Uhr. Die Sängerin aus Moldau zeigt offenbar gerne ihren Bauchnabel. Vielleicht soll er über ein eher mäßiges Lied hinwegtäuschen. Immerhin geben sich die ebenfalls knapp bekleideten Background-Tänzerinnen Mühe.

22:45 Uhr. Das waren alle 24 Teilnehmer des diesjährigen Song Contests. Nun darf die halbe Welt abstimmen. Für das eigene Land darf wie immer nicht gevotet werden. Übrigens betritt gerade der Weihnachtsmann die Bühne.

22:47 Uhr. Die Moderatoren bekommen eine Klingel geschenkt. Damit soll wahrscheinlich gleich das Voting eröffnet werden. Los geht's - der Schnelldurchlauf!

22:49 Uhr. Manche Songs klingen im Rückblick noch schlimmer als vorhin...

22:54 Uhr. Der Schnelldurchlauf läuft noch immer schnell.

22:59 Uhr. Nochmal ein Rückblick. Ist ja schlimmer als bei "DSDS".

23:02 Uhr. Das war's. Nun darf nicht mehr angerufen werden. Die Zeit wird durch eine musikalische Nummer überbrückt.

23:08 Uhr. Akrobatik ist angesagt.

23:12 Uhr. Schalte in den berühmten Green Room, der diesmal ganz gelb ist. Smalltalk mit den Teilnehmern.

23:14 Uhr. Die Abstimmungsergebnisse dürften gleich folgen. Natürlich darf zuvor ein Hinweis auf die CD zur Show nicht fehlen.


DIE ERGEBNISSE

23:16 Uhr. Montenegro gibt Serbien 12 Punkte.

23:17 Uhr. Weißrussland gibt seine Höchstpunktzahl wenig überraschend an Russland. Noch keine Punkte für Deutschland.

23:18 Uhr. Auch Armenien gibt 12 Punkte an Russland.

23:19 Uhr. 5 Punkte für Deutschland aus Andorra. Rumänien bekommt 10, die Ukraine erhält 12. Knapp 40 Länder folgen noch.

23:21 Uhr. Österreich gibt Deutschland 7 Punkte. Serbien erhält die Höchstpunktzahl von unseren Nachbarn.

23:22 Uhr. Frankreich: 12 Punkte an die Türkei, Deutschland geht leer aus und hat derzeit insgesamt 12 Punkte.

23:23 Uhr. Dänemark: 5 Punkte für Deutschland, 10 Punkte für die Türkei, 12 Punkte gehen nach Schweden. Nicht überraschend, oder?

23:24 Uhr. Griechenland: Höchstpunktzahl an Bulgarien, keine Punkte für die Türkei.

23:25 Uhr. Spanien: Deutschland bekommt 5 Punkte, 12 gehen an Rumänien. 3 Länder derzeit ohne Punkte.

23:26 Uhr. Serbien: 12 Punkte für Ungarn.

23:27 Uhr. Derzeitiger Zwischenstand: Ukraine, Serbien, Russland

23:28 Uhr. Finnland: 1 Pünktchen für Roger Cicero, 12 gehen an Serbien.

23:29 Uhr. Türkei vergibt 12 Punkte an Armenien.

23:30 Uhr. Bosnien & Herzegowina: Serbien erhält die Höchstpunktzahl und geht in Führung.

23:31 Uhr. Belgien: 12 Punkte für die Türkei.

23:32 Uhr. Portugal: 8 Punkte für Spanien, 10 Punkte für Moldau, 12 Punkte für die Ukraine, die damit auf den zweiten Platz rutscht.

23:33 Uhr. Albanien: 6 Punkte für Deutschland, Peter Urban findet's "super". 10 Punkte gehen an die Türken, 12 Punkte an Spanien.

23:34 Uhr. Rumänien: Moldau bekommt 12 Punkte und liegt auf Platz fünf.

23:35 Uhr. Keine Überraschung: Griechenland erhält 12 Punkte aus Zypern.

23:36 Uhr. Kroatien: Serbien bekommt 12 Punkte und hat schon einen deutlichen Vorsprung.

23:37 Uhr. Slowenien gibt Serbien ebenfalls 12 Punkte. Fast alle Balkan-Länder haben damit nun gepunktet.

23:38 Uhr. Israel: 12 Punkte gehen ans Weißrussland. Nach der Hälfte führt Serbien. Deutschland hat 29 Punkte und belegt den 17. Rang.

23:40 Uhr. Thomas Hermanns vergibt die Stimmen aus Deutschland. 10 Punkte gehen an Griechenland, 12 Punkte erhält die Türkei.

23:41 Uhr. Litauen vergibt 12 Punkte an Georgien.

23:42 Uhr. Norwegen: 10 Punkte nach Serbien und 12 Punkte werden nach Schweden geschoben. Für Deutschland sieht es schlecht aus.

23:43 Uhr. Die Schweiz gibt Deutschland 7 Punkte, 10 Punkte an die Türkei, 12 Punkte an Serbien.

23:44 Uhr. Serbien führt deutlich vor der Ukraine. Nun vergibt Tschechien die Höchstpunktzahl an die Ukrainer.

23:45 Uhr. Niederlande: 6 Punkte gehen nach Deutschland, 8 Punkte an Serbien, 12 Punkte an die Türkei. Cicero nun auf Rang 15.

23:47 Uhr. Irland gibt 7 Punkte an die bislang leer ausgegangenen Briten. 12 Punkte gehen an Litauen.

23:48 Uhr. Malta: Volle Punktzahl an Großbritannien! Wie unterschiedlich doch die Geschmäcker sind...

23:48 Uhr. Estland: 3 Punkte für Deutschland, der große Nachbar Russland erhält 12 Punkte.

23:49 Uhr. Georgien vergibt 12 Punkte an Armenien.

23:51 Uhr. Bulgarien: 12 Punkte an die Griechen.

23:52 Uhr. Ein Pünktchen für Deutschland aus Schweden. 10 Punkte nach Serbien, 12 Punkte für Finnland - Freude in Helsinki.

23:53 Uhr. Die Ukraine schenkt Weißrussland 12 Punkte.

23:54 Uhr. Russland: 8 Punkte für die Ukraine, 10 Punkte für Armenien, 12 Punkte für Weißrussland. Serbien führt, Deutschland ist auf Platz 17.

23:55 Uhr. Lettland: Nachbar Litauen bekommt 10 Punkte, 12 Punkte für die Ukraine.

23:56 Uhr. Island gibt Roger Cicero 2 Punkte, 12 gehen an Finnland.

23:57 Uhr. Polen: Ukraine erhält twelve points.

23:58 Uhr. 12 Punkte von Moldau nach Rumänien. Serbien führt vor der Ukraine und hat 22 Punkte Vorsprung. Noch drei Länder stimmen ab.

23:59 Uhr. Großbritannien: 1 Punkt nach Deutschland, 12 Punkte für die Türkei. Keinen Punkt für Irland - das gab es noch nie.

00:00 Uhr. Mazedonien: 12 Punkte für Serbien - damit steht Serbien auch als Sieger fest.

00:01 Uhr. Ungarn vergibt die letzten 12 Punkte an Serbien. Ein klarer Sieg.

Logo: NDR/EBU00:02 Uhr. Serbien gewinnt mit 268 Punkten - so kann man sich doch täuschen... Nur 19. Platz für Deutschland mit 49 Punkten. Der nächste Song Contest findet damit in Belgrad statt. Letzter wurde übrigens Irland.

00:05 Uhr. Marija Šerifović sind gleich noch einmal den Titel "Molitva". Der Song hat aus allen Ländern Stimmen bekommen und damit wohl zu Recht gewonnen.

00:06 Uhr. Damit geht ein bunter Abend zu Ende, der nicht zuletzt dank Peter Urban als Kommentator unterhaltsam war. Gegen 9 Uhr berichtet Quotenmeter.de über die Quoten des "Eurovision Song Contests". Den nächsten Live-Ticker können Sie bereits am Montag lesen - dann steht die RTL-Tanzshow "Let's Dance" im Mittelpunkt. Gute Nacht!

Kurz-URL: qmde.de/20110
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