Der VfB Stuttgart ist nach einer spannenden Saison Deutscher Fußballmeister. Dass das Titelrennen bis zum letzten Spieltag so offen war, dürfte vor allem den Verantwortlichen der ARD geschmeckt haben. Noch einmal gab es tolle Zuschauerzahlen.
Obwohl sich das Fernsehinteresse der Deutschen am Samstag in Grenzen hielt, entschieden sich bereits ab 18:15 Uhr durchschnittlich 4,43 Millionen Zuschauer für die «Sportschau» im Ersten. Der Matrktanteil belief sich zu diesem Zeitpunkt auf tolle 32,2 Prozent. Eine halbe Stunde später ließen sich sogar 6,13 Millionen Bundesbürger die verlängerte Ausgabe der Bundesliga-Sendung nicht entgehen, was tollen 33,7 Prozent Marktanteil entsprach. Zudem gab es bei den 14- bis 49-Jährigen mit 1,98 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse und 32,1 Prozent Marktanteil den Tagessieg.
Im Schnitt verfolgten 5,77 Millionen Zuschauer die Berichterstattung über die 34 Spieltage der Fußball-Bundesliga. Der Marktanteil lag bei 27,1 Prozent und damit leicht höher als bei der letzten Saison. Rund 110.000 neue Zuschauer konnten hinzugewonnen werden. WDR-Sportchef Steffen Simon: "Wir sind mit den Quoten sehr zufrieden. Wir haben in den absoluten Zahlen und auch in den Marktanteilen dazu gewonnen - und das trotz des hochsommerlichen Wetters im April, bei dem insgesamt die Fernsehnutzung stark zurück gegangen ist. Das Ergebnis zeigt einmal mehr, dass sich die Bundesliga-Sportschau im Ersten sowohl bei der Berichterstattung wie auch bei der Moderation auf einem außerordentlich hohen Niveau bewegt."
Und auch die Kollegen vom ZDF durften sich dank eines sportlichen Wettkampfs über gute Quoten freuen: Am späten Abend boxte der Schweriner Jürgen Brähmer im Schermittelgewicht gegen den Argentinier Hector Javier Velazco vor durchschnittlich 3,63 Millionen Zuschaern. Der Marktanteil kletterte ab 23:30 Uhr auf satte 25,0 Prozent und lag auch bei den Jungen mit 16,1 Prozent klar oberhalb des Senderschnitts.