ProSieben übernimmt Sat.1-Flop «Alles Betty»

Die US-Serie «Alles Betty», die aufgrund katastrophaler Einschaltquoten von Sat.1 nach zwei Folgen aus dem Programm genommen wurden, soll laut "Kontakter" ab Herbst 2007 bei ProSieben laufen. ProSieben dementiert auf Anfrage von Quotenmeter.de aber umgehend den Bericht.

Die US-Serie «Alles Betty» sollten den schwächelnden Sat.1-Freitag wieder auf Vordermann bringen. Bereits die Auftaktfolge sahen nur 1,23 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, eine Woche später waren es nur noch 0,90 Millionen Zuschauer und 5,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Daraufhin handelte Sat.1 und nahm die Serie, die wie «Verliebt in Berlin» auf der kolumbianischen Telenovela «Yo soy Betty, la fea» basiert, kurzfristig aus dem Programm und ersetzte sie durch «Schillerstraße»-Wiederholungen. Gegenüber unserer Redaktion versprach der Sender damals, einen neuen Sendeplatz außerhalb der Primetime zu suchen. Wahrscheinlich wird es dazu aber nicht mehr kommen.



Wie der Branchendienst "Kontakter" erfahren haben soll, soll «Alles Betty» ab Herbst 2007 auf ProSieben laufen. Zwar würde ein Sendeplatz noch nicht feststehen, aber denkbar wäre es, die Serie hinter den «Desperate Housewives» und «Grey's Anatomy» zu platzieren, heißt es in dem Bericht. Eine Quelle wurde allerdings nicht angegeben. ProSieben wollte die Meldung auf Anfrage von Quotenmeter.de nicht bestätigen. Auch bei Sat.1 wusste man von nichts. Trotzdem würde man sich in Berlin freuen, wenn «Alles Betty» bei ProSieben eine zweite Chance erhalten würde.