«Wild Wild West» besser als «Arme Millionäre»

Die US-Komödie holte deutlich höhere Marktanteile in der Zielgruppe als die Comedy-Serie. Nun hoffen die Kölner vor allem auf Oliver Geissen und Tine Wittler.

Nicht éinmal zwei Millionen Zuschauer, teilweise einstellige Marktanteile in der Zielgruppe und zeitweise sogar hinter kabel eins - mit den Wiederholungen der Comedy-Serie «Arme Millionäre» tat man sich bei RTL vor einer Woche keinen Gefallen.

Ab der kommenden Woche soll mit Oliver Geissens Überraschungsshow und Tine Wittlers «Einsatz in vier Wänden» alles besser werden. Doch bis dahin musste die Komödie «Wild Wild West» für schnellen Ersatz am Montagabend sorgen. Und damit lief es immerhin etwas besser als zuletzt: Mit 1,74 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern erzielte die US-Produktion in der umworbenen Zielgruppe einen Marktanteil von 14,8 Prozent - angesichts der kurzfristigen Änderung ein durchaus akzeptabler Wert. Insgesamt reichten 2,45 Millionen Zuschauer jedoch nur für 8,2 Prozent Marktanteil. In der Top 5 des Senders war «Wild Wild West» somit nicht vertreten.



Das gelang dafür Birgit Schrowange, die mit ihrem Magazin «Extra» im Anschluss den Abend rettete und auf 2,84 Millionen Zuschauer sowie 14,3 Prozent Marktanteil kam. Bei den Jungen überzeugte die Sendung sogar 19,3 Prozet der Zuschauer, die «Trend Reportage» über Einbrecher schrammte danach sogar nur knapp an der 20-Prozent-Marke vorbei. Dem Tagesschnitt half das nur bedingt, denn mit 15,1 Prozent verfehlte RTL die eigenen Erwartungen deutlich.