Erfreuliche Zahlen im 2. Quartal
Der Umsatz wuchs von 550,9 Millionen auf 551,6 Millionen Euro, das Bruttoergebnis vom Umsatz betrug 232,3 Millionen Euro (+3 Prozent). Ebenso stark steigerte sich das Betriebsergebnis von 144,9 auf 148,6 Millionen Euro. Der Konzernüberschuss belief sich auf 158,8 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum lag man bei 154,8 Millionen, der EBIT beträgt 148,6 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge konnte man von 28 auf 29 Prozent anheben. Ebenso erfreulich ist der Wert der Umsatzrendite, der von 25 auf 26 Prozent kletterte. Auch wenn die Stellenstreichungen bei Sat.1 Diskussionen auslösten, steigerte sich die Anzahl der Vollzeitstellen bei der Fernsehgruppe von 2.943 auf 3.062 Stück.
2. Quartal: Blick auf die Sender
Konnte sich Sat.1 bei der Jahrespressekonferenz noch als stärkster Sender profilieren, baute der Berliner Sender nun deutlich ab. Der Gesamtumsatz fiel um neun Prozent auf 210,3 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern sank auf 56,4 Millionen Euro (-13 Prozent) und der EBITDA betrug nur noch 53,7 Millionen Euro (-17 Prozent).
Währenddessen konnte man im Hause ProSieben ordentliche Gewinnzuwächse verbuchen, denn der Gesamtumsatz stieg um vier Prozent. Statt 192,0 Millionen wurden im ersten Halbjahr 2007 200,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Ergebnis vor Steuern klettert um sieben Prozent auf 54,9 Millionen Euro und der EBITA steigt von 51,7 auf 55,9 Millionen Euro.
Die zwei kleineren Sender der Gruppe können wesentlich größere Gewinnzuwächse verzeichnen. Bei kabel eins stieg der Umsatz um neun Prozent auf 72,5 Millionen Euro, der Nachrichtensender N24 steigerte sich um sieben Prozent auf 24,0 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern betrug beim Klassikersender 26,5 Millionen Euro, der EBITDA 27,0 Millionen Euro. Man konnte jeweils um 32 Prozent wachsen. Bei N24 betrug das Ergebnis vor Steuern sowie der EBITA bei 4,6 Millionen Euro. Man verzeichnete einen Anstieg von 64 bzw. 53 Prozent.
Schwere Zeiten in Sachen Transaktionen, denn dort fiel der Umsatz um acht Prozent auf 20,9 Millionen Euro. Das operative Ergebnis rutschte von 3,7 Millionen auf negative 0,4 Millionen Euro. Der EBITDA sackte um 76 Prozent auf 1,4 Millionen Euro ab.
1. Halbjahr: Umsatzsteigerung von vier Prozent
Mit einem Konzernumsatz von 1,053 Milliarden Euro übertraf die Gruppe die Vorjahreswerte um 3,6 Prozent und kann somit eine positive Bilanz ziehen. Der Konzernüberschuss stieg um zwölf Prozent auf 127,8 Millionen Euro an und die EBITA-Marke betrug im ersten Halbjahr 2006 nur 22 Prozent, jetzt 23 Prozent. Der Gesamt-EBITDA zwischen 1. Januar und 31. Juli 2007 betrug 240,8 Millionen Euro (+7 Prozent).
Der Gewinn der Aktiengesellschaft stieg an, auch wenn Sat.1 und der Transaktionen-Bereich sich rückläufig entwickeln. Der ehemalige Bällchensender erwirtschaftete 414,4 Millionen Euro, das sind drei Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2006. ProSieben erreicht eine Umsatzsteigerung von sechs Prozent und konnte 370,7 Millionen Euro erwirtschaften. Bei kabel eins stiegen die erfreulichen Zahlen um zwölf Prozent auf 136,6 Millionen Euro an, bei N24 auf zehn Prozent auf 46,9 Millionen Euro. Der Transaktionenbereich, in dem 9Live untergebracht ist, erwirtschaftete einen Umsatz von 48,5 Prozent (-1 Prozent).