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Mittels einer Kapitalerhöhung stehen einem Sender innerhalb von kurzer Zeit immense Summen von Geld zur Verfügung. Meist ist es aber so, dass der Aktienkurs des Unternehmens sinkt. So auch bei Premiere: Das Papier sank am Nachmittag um mehr als einen Euro auf 16,20 Euro und datierte im Vergleich zu Donnerstags-Schlusskurs somit fast sieben Prozent schwächer.
Premiere-Chef Börnicke hält eine Kapitalerhöhung vor allem deswegen für wichtig, weil bald die Ausschreibung der neuen Bundesliga- und auch Champions League-Rechte ansteht. Um diese erneut zu erhalten wird der TV-Konzern wohl viel Geld auf den Tisch legen müssen. „Den unternehmerischen Spielraum erhöhen“, nennt es Michael Börnicke, der unterstreicht, „dass Premiere für alle Rechteinhaber weiterhin ein finanziell solider und verlässlicher Partner ist.“