Am Freitagabend sah es bei allen Networks richtig mies aus. Einzig «20/20» konnte halbwegs überzeugen.
Nur noch zehn Tage bis zum Ende der Sommerpause 2007 in den USA. Am vorletzten Freitag, an dem überwiegend Wiederholungen zu sehen sind, waren die Zuschauerzahlen einmal mehr niedrig. ABC zeigte ab 20.30 Uhr beispielsweise eine Wiederholung des Charlie Brown-Specials «Lucy must be traded», die 4,22 Millionen Amerikaner in ihren Bann zog. In der halben Stunde zuvor lockte eine 30-minütige Kurz-Edition von «Americas Funniest Home Videos» 5,28 Millionen Menschen an.
Recht niedrige Reichweiten also, mit denen sich ABC zufrieden geben musste. Um 21.00 Uhr kamen zwei Episoden von «George Lopez» auf zusammengerechnet knapp 3,80 Millionen Zuschauer. Einzig das Nachrichtenmagazin «20/20» war nach 22.00 Uhr einigermaßen erfolgreich. Mit 6,13 Millionen Zusehern sah es ganz ordentlich aus. Zufrieden sein konnte auch The CW: Das kleine Network setzte freitags wie gewohnt auf eine Wrestling-Übertragung, die 4,62 Millionen Amerikaner begeisterte.
FOX hingegen ging am letzten richtigen Arbeitstag der Woche unter. Der Film «Hollywood Homicide» lag mit 3,80 Millionen Zuschauern im deutlich roten Bereich. Auch Marktführer CBS konnte mit seinem Freitags-Programm alles andere als zufrieden sein. Um 20.00 Uhr zeigte man zunächst eine Wiederholung von «Jericho» - diese sollte eigentlich Lust auf die Fortsetzung. Dem war aber nicht so. Nur 2,91 Millionen Amerikaner wollten eine aufgewärmte Folge ansehen – ein katastrophaler Wert. Nach 21.00 Uhr sendete man das Special «Fashion Rocks», das mit 3,30 Millionen Zuschauern unter ging.
Für NBC lief es wenigstens halbwegs passabel. Zunächst kam ein Re-Run der Game-Show «1 vs. 100» auf 5,41 Millionen Zuschauer, eine Stunde später holte die Casino-Serie «Las Vegas» 4,03 Millionen Amerikaner vor die Fernsehgeräte. Eine Wiederholung von «Law & Order: SVU» kam nach 22.00 Uhr letztlich auf recht ordentliche 5,27 Millionen Zuschauer.