Wenn sich der Bayerische Rundfunk (BR) ab dem kommenden Montag in neuem Gewand präsentiert, hat das auch Auswirkungen auf die Radiostationen des Senders. Eine von ihnen erhält sogar einen neuen Namen, was vielen Hörern wiederum kaum auffallen dürfte.
Die Entwicklung des neuen BR-Logos brachte es mit sich, dass auch die Namen und Logos aller Programme, die unter dem Dach "BR" beheimatet sind, auf den Prüfstand der BR-Medienforschung gestellt wurden. Eines der Ergebnisse: Der vor vier Jahren neu eingeführte Programmname "Bayern2Radio" war von der weit überwiegenden Zahl der Hörerschaft dieses Programms so nicht "gelernt" worden – um in der Sprache der Medienforschung zu bleiben. Im Gegenteil: Die meisten Hörerinnen und Hörer sprachen weiterhin schlicht von "Bayern 2", gaben also den traditionellen Namen nicht auf, der über Jahrzehnte hinweg für dieses Programm gestanden hatte.
Diesem Umstand tragen die Programmmacher ab dem 08. Oktober Rechnung. Hörfunkdirektor, Intendant und Gremien kamen überein, den gewohnten "alten" Namen wieder einzuführen. Moderatoren und Hörer sprechen somit zukünftig wieder die gleiche Sprache, wenn es um den Namen ihres Senders geht.