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Das Leipziger Landgericht sah es im Rahmen des Eilverfahrens als erwiesen an, dass die von der sächsischen Verbraucherzentrale geäußerten Behauptungen falsch sind. Der Verein habe keine seiner Äußerungen beweisen können, stattdessen lediglich Vermutungen verbreitet.
"Dieses Urteil bedeutet für uns einen maßgeblichen Erfolg. Wir werden auch weiterhin gerichtlich gegen unwahre Behauptungen vorgehen. NEUN LIVE hat kein internes Netz, mit dem der Sender in der Lage wäre, Besetztzeichen zu konstruieren", erklärte Conrad Albert, Leiter Legal & Business Affairs der EUVÍA Media AG, der Holding von NEUN LIVE. "Wir sind auch technisch dazu gar nicht in der Lage, weil wir keinen Zugang zum Netz der Deutschen Telekom AG haben."
"NEUN LIVE ist ein Fernsehsender und kein Telekommunikationsnetzbetreiber. Entgegen der verbreiteten Fehlvorstellung verwendet NEUN LIVE keine zeitabhängig berechneten Mehrwertdienstrufnummern wie etwa 0190 etc.", so Albert weiter. "Die für NEUN LIVE geschaltete Servicenummer der Deutschen Telekom, 01379 - 300 100, wird ausschließlich mit 0,49 Euro pro Anruf abgerechnet - unabhängig von der Länge des Gesprächs. NEUN LIVE legt größten Wert auf die Transparenz seiner Sendungen und nimmt die Verantwortung gegenüber seinen Zuschauern sehr ernst." (ots)