Ob man in Köln von solchen Quoten geträumt hatte? Als vor einer Woche der Pilotfilm zur neuen US-Krimi-Serie «Psych» ausgestrahlt wurde, erreichte man auf Anhieb 3,61 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 30,6 Prozent in der Zielgruppe. Gegen Mitternacht waren sogar fast 40 Prozent der Werberelevanten dabei.
Diese Werte erneut zu erreichen war angesichts des deutlich früheren Endes der regulären Folgen nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, doch «Psych» tat sein Bestes und holte in dieser Woche im Anschluss an «Dr. House» erneut Spitzen-Quoten. Mit 2,76 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern holte die Krimi-Serie sogar noch eine größere Reichweite als bei der Premiere. Der Marktanteil lag mit 26,9 Prozent sogar über jenen Werten, die zuletzt «Monk» auf diesem Sendeplatz holte.
Insgesamt verfolgten 3,81 Millionen Zuschauer den US-Hit mit James Roday und Dulé Hill in den Hauptrollen - etwa 200.000 Menschen mehr als vor einer Woche. Der Marktanteil lag hier bei sehr erfreulichen 16,7 Prozent. Im Anschluss an «CSI: Miami» und «Dr. House» konnte aber eigentlich auch fast nichts schief gehen: Beide Serien erreichte jeweils knapp 5,80 Millionen Zuschauer. Tolle Werte gab es einmal mehr auch in der Zielgruppe: So holte das Team um David Caruso um 20:15 Uhr bereits 28,1 Prozent der "Jungen" zu RTL, ehe es Hugh Laurie schließlich sogar auf 4,31 Millionen Werberelevante und grandiose 31,3 Prozent brachte - Tagessieg inklusive.
Am Ende des Tages hatte RTL schließlich im Sendervergleich ebenfalls die Nase deutlich vorne. Ein Marktanteil von 20,3 Prozent brachte den Kölner mit mehr als acht Prozentpunkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten die verdiente Marktführerschaft.