Primetime-Check

Dienstag, 13. November 2007

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Wie schlug sich der Sat.1-Film und welche Quoten holte RTL II mit «Zuhause im Glück»?

Der Überblick:
Weit mehr als sechs Millionen Menschen sahen am Dienstag eine neue Folge von «Der Dicke», die wegen eines «Brennpunkts» um kurz nach 20.30 Uhr begann. Beim Publikum ab drei Jahren wurde so ein durchschnittlicher Marktanteil von 18,9 Prozent gemessen. Da hatte RTL das Nachsehen. «CSI: Miami» kam nur auf 5,14 Millionen Zuschuer, «Dr. House» wurde von durchschnittlich 5,74 Millionen Menschen gesehen. Bei den Werberelevanten nahmen die beiden Serien dennoch die Spitzenplätze ein. 26,4 Prozent Marktanteil holte die Krimi-Serie von Jerry Bruckheimer, 31,1 Prozent beanspruchte Hugh Laurie als Gregory House für sich.

Nur bedingt zufrieden sein kann Sat.1 mit seinem Film «Die Jäger des Ostsee-Schatzes». Die Produktion mit unter andrem René Steinke begeisterte rund 3,30 Millionen Menschen ab 20.15 Uhr. Beim Gesamtpublikum holte man so einen soliden Marktanteil von 10,3 Prozent, in der Zielgruppe waren es 9,3 Prozent. ProSieben zeigte unterdessen einen weiteren Spielfilm mit «Erkan und Stefan» - fiel damit aber auf die Nase. Nur 1,39 Millionen Zuschauer entschieden sich für die Produktion - beim Gesamtpublikum kam man auf weniger als 4,5 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten wurde eine Quote von 8,7 Prozent ermittelt.

Und auch «Switch Reloaded» blieb mit gerade einmal 8,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinter den Erwartungen zurück. RTL II und VOX lagen unterdessen fast gleich auf: «Zuhause im Glück» holte zwischen 20.15 Uhr und 22.15 Uhr durchschnittlich 8,3 Prozent Marktanteil - ein guter Wert für den Münchener Sender. VOX kann mit der Auswanderer-Sendung «Goodbye Deutschland» zufrieden sein - sie kam zur gleichen Zeit auf ordentliche 8,5 Prozent Marktanteil. Mehr als zwei Millionen Zuschauer sahen zu.

Fehlen noch ZDF und kabel eins: Der Mainzer Sender brillierte nach 21.15 Uhr mit einer neuen Ausgabe von «Frontal 21», in der unter anderem das Thema Organhandel aufgegriffen wurde. Mit 3,86 Millionen Zuschauern holte man 11,8 Prozent Marktanteil und lag somit leicht unterhalb des Senderschnitts. Für ein Magazin diesen Anspruchs aber sicherlich kein übler Wert. kabel eins zeigte zur besten Sendezeit den Spielfilm «Besser geht’s nicht» und schoss damit nahezu durch die Decke. 1,65 Millionen Menschen blieben bis kurz nach 23.00 Uhr dran. Bei den Werberelevanten wurde so ein durchschnittlicher Marktanteil von 9,5 Prozent gemessen.

Die Tagesmarktanteile:
Mit 14,7 Prozent Marktanteil setzte sich die ARD am Dienstag klar durch. 13,1 Prozent aller Zuschauer entschieden sich für RTL, das ZDF kam auf ordentliche 12,9 Prozent. Auch in Berlin ist man am morgen froh: Der Dienstag lief richtig gut - im Schnitt sahen 11,5 Prozent Sat.1. Dahinter folgen mit großem Abstand VOX (6,0 Prozent) und ProSieben mit ausbaufähigen 5,1 Prozent Tagesmarktanteil. RTL II holte genau 4,0 Prozent, kabel eins kam auf 3,7 Prozent.

Bei den 14- bis 49-Jährigen dominierte RTL das Geschehen: Am Ende des Tages standen hier durchschnittlich 19,3 Prozent Marktanteil zu Buche. Sat.1 kam auf miese 10,2 Prozent und wurde zweiter, ProSieben holte 10,1 Prozent. Dahinter: VOX mit 8,3 Prozent, die ARD (7,3 Prozent) und RTL II mit guten 6,7 Prozent. kabel eins belegt Rang sieben mit 6,4 Prozent, das ZDF kommt nur auf 5,9 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/23442
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