US-Quoten

Woche #07: «Without a Trace» wird Wochensieger

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Auf dem zweiten Platz liegt unterdessen «CSI» - beide Serien erzielten dank «Crossover» sehr starke Werte.

Am Montagabend zeigte der amerikanische Fernsehsender ABC von 20.00 Uhr bis 21.45 Uhr eine neue Folge der Tanz-Show «Dancing with the Stars», die von 19,54 Millionen Menschen gesehen wurde. Im Anschluss waren bei der halbstündigen Comedy «Samantha Who?» 12,34 Millionen Zuschauer dabei, eine 45-minütige Ausgabe von «The Bachelor» verfolgten zur späten Sendezeit noch 8,86 Millionen US-Bürger. Ebenfalls tolle Werte fuhr «CSI: Miami» mit David Caruso in der Hauptrolle ein. Bereits um 21.00 Uhr schnitt «Two and a Half Men» ordentlich ab (13,49 Millionen). Im Hause FOX wurde eine Doppelfolge von «Prison Break» (Bild) gezeigt, wobei die spätere Folge eine Wiederholung war. Beide Episoden lockten allerdings nur rund sieben Millionen Menschen vor die Fernsehschirme.

Am Dienstagabend katapultierte sich «NCIS» an die Spitze und trotzte den sonst so erfolgreichen Formaten «Dancing with the Stars» und «House». Der «JAG»-Spin-Of wurde von 17,24 Millionen Amerikanern gesehen, die Entscheidungs-Show der Tanzsendung schalteten 16,45 Millionen Menschen ein. Der mürrische Arzt beglückte 16,57 Millionen Fernsehzuschauer. Auf den hinteren Plätzen lagen die zwei The CW-Shows «Reaper» (2,23 Millionen) und «The Beauty and the Geek» (2,33 Millionen). Ferner folgen die ABC-Sitcoms «Caveman» (4,78 Millionen) und «Carpoolers» (5,32 Millionen).

Die Country Music Awards füllten das Mittwochs-Line-Up von ABC. Die dreistündige Show verfolgten 15,50 Millionen Amerikaner, dahinter lag «Criminal Minds» mit Joe Mantegna und Thomas Gibson (13,85 Millionen). Im Anschluss erreichte «CSI: New York» noch starke 12,53 Millionen Fernsehzuschauer und die Reality-Show «Kid Nation», die das CBS-Programm eröffnete, überzeugte nur 6,54 Millionen US-Bürger. Für die NBC-Serie «Bionic Woman» (Bild) sieht es unterdessen nicht gut aus, denn nur 6,23 Millionen Zuschauer entschieden sich für den Neustart. Das Lead-Out «Life» musste sich unterdessen mit 6,14 Millionen Zuschauern zufrieden geben. Das schlechte «Bionic Woman»-Ergebnis kann aber auch mit «Phenomenon» zusammen hängen, denn die Uri Geller-Show sahen davor nur 5,89 Millionen Menschen.




Das lang erwartete Crossover zwischen «CSI» und «Without a Trace» (Bild) wurde am Donnerstag bei CBS ausgestrahlt. Zunächst ermittelte das Team in Las Vegas, dem 20,72 Millionen Zuschauer über die Schulter sahen, in New York City waren 20,86 Millionen Menschen dabei. Auch die Reality-Show «Survivor» holte mit 13,26 Millionen Zuschauern gute Werte, auch wenn man nicht mehr an die früheren Erfolgswerte anknüpfen kann. «Emergency Room» musste sich mit acht Millionen Zuschauern dem FOX-Quiz «Are You Smarter Than a Fifth Grader?» geschlagen geben, denn die Sendung lockte 8,69 Millionen US-Bürger an.

Obwohl der Neustart «Women’s Murder Club» seine Werte leicht steigern konnte (9,33 Millionen Zuschauer), fiel man vom ersten auf den vierten Platz am Freitagabend. Die unangefochtene Nummer eins wurde die Krimi-Serie «Numb3rs», die bereits seit 23. Januar 2005 diesen Sendeplatz inne hat. Die Reichweite betrug 9,56 Millionen Zuschauer, dahinter folge «Deal or no Deal» mit 9,53 Millionen Amerikanern. Die Mystery-Serie «Ghost Whisperer» (CBS) erfreute 9,50 Millionen Menschen.

Dass ausgerechnet das Samstagabendmagazin «48 Hours Mystery» den Tagessieg abräumt, hätte wohl keiner im Hause CBS gedacht. Die Sendung, die vor ein paar Jahren auf den unvorteilhaften Sendeplatz geschoben wurde, holte oft nur mäßige Werte, über 7,36 Millionen Zuschauern kann man sich allerdings freuen. Die zwei Wiederholungen von Krimi-Serien schlugen sich ebenfalls wacker, um 20.00 Uhr sahen 5,90 Millionen Amerikaner zu, danach sogar 6,96 Millionen. Ebenfalls starke Quoten fuhr die zweite Folge von «Cops» (FOX) um 20.30 Uhr ein, die 6,69 Millionen Zuschauer begeisterte.

Die Football-Rechte sind für den Sender NBC ein richtiger Glücksgriff, denn man konnte sich mit der Übertragung zwischen Indianapolis gegen San Diego den Tagessieg sichern. Durchschnittlich 17,11 Millionen US-Bürger sahen die 202-minütige Übertragung an. Ebenfalls stark fiel das Ergebnis von «Desperate Housewives» (Bild) aus, denn die Drama-Serie begeisterte einmal mehr 17,10 Millionen Zuschauer. Die CBS-Reality-Show «The Amazing Race 12» unterhielt zur besten Sendezeit nur 9,36 Millionen Zuschauer, deutlich besser erging es «Cold Case» um 21.00 Uhr, da durchschnittlich 13 Millionen Zuschauer die Serie sahen.


… «Without a Trace». Mit einem Ergebnis von 20,86 Millionen Zuschauern wurde die Jerry Bruckheimer-Serie Wochensieger. Schauspieler Anthony LaPaglia, der für seine Rolle als Jack Malone den Golden Globe bekam, ist über die Quoten sicherlich froh. Denn in der Vergangenheit wurde es eher still um die Serie, die verschwundene Personen in New York aufspürt.



… «Bionic Woman». Die neue NBC-Serie startete sehr eindrucksvoll und holte trotz seiner zwei starken Konkurrenten «Private Practice» und «Criminal Minds» tolle Werte. Allerdings fielen die Reichweiten Woche-für-Woche und nun musste man sich mit mageren 6,23 Millionen zufrieden geben. Ob die Serie eine zweite Staffel bekommt, ist durchaus fraglich.



… 5,891 Millionen. Die amerikanische Variante der Uri Geller-Show kommt beim Publikum überhaupt nicht an. Das Medienhaus NBC Universal wird sich mittlerweile ärgern, die Rechte von der ProSiebenSat.1-Gruppe erworben zu haben. «Phenomenon» startet im Januar 2008 auch auf ProSieben, die Verantwortlichen hoffen unterdessen auf Werte, die im Verhältnis besser sind.


… ist «NCIS». Die von Donald P. Bellisario und Don McGill entwickelte Krimi-Serie war am Dienstagabend wesentlich beliebter als die Entscheidungs-Show von «Dancing with the Stars» und die Arzt-Serie «House». Und das passierte zu einer Zeit, in der die Kriminalgeschichten zurückgehende Einschaltquoten vorweisen.

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