Dank erfolgreicher US-Serien und einer Reihe beliebter Eigenproduktionen steigen die Marktanteile von VOX stetig an - selbst Flops wie «ganz & gar Henssler» oder die im vergangenen Jahr gezeigte Casting-Show «Top Dog» kann sich der Kölner Sender auf diese Weise leisten.
Und ganz offensichtlich will man in den Chefetagen noch viel mehr erreichen - der Sprung in die erste Liga der Fernsehsender ist das Ziel von Geschäftsführer Frank Hoffmann (Foto). Nach dem Erfolg der «Kocharena», die als Alternative zum «Perfekten Promi Dinner» etabliert und fortan monatlich gezeigt werden soll (Quotenmeter.de berichtete), will VOX Unterhaltungsformate zu einer weiteren tragenden Säule des Programms ausbauen, wie Hoffmann gegenüber der Zeitschrift "Horizont" betonte.
"Aufgrund unserer Wachstumsambitionen müssen wir weitere Standbeine entwickeln", so Hoffmann. Koch-Shows könnten für VOX die Funktion eines "Quastenflossers" übernehmen und eine Brücke schlagen zwischen der "Kernkompetenz Kochen" und dem Bereich Show. Hoffmann: "Jetzt, wo wir sehen, dass sie funktionieren, werden wir über weitere Unterhaltungsformate nachdenken." Derzeit verhandelt VOX mit einem Lizenzgeber über ein weiteres Showformat. Dass «Die Kocharena» zukünftig alle vier Wochen im Programm sein soll, hat zudem einen weiteren Grund: "Die Anzahl der Prominenten ist schlicht und einfach begrenzt. Daher versuchen wir hier rechtzeitig, neue Formate zu entwickeln", sagte Hoffmann mit Blick auf die teilweise recht unbekannten Teilnehmer beim « Perfekten Promi-Dinner».
Auch im Internet will VOX Gas geben: "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, den nächsten Schritt zu machen und die Diversifikation voranzutreiben", kündigt der Geschäftsführer an. Der Sender arbeitet unter anderem an einer Kochplattform, die mithilfe der Kochsendungen promotet werden soll.