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Zu wenig Gewicht - denn für das ZDF steht einiges auf dem Spiel. Kirch selbst scheint eine Free-TV-Erstverwertung der ersten Bundesliga am Samstag nach 22.00 Uhr zu favorisieren. Also zu der Zeit, in der die Mainzer Fernsehanstalt «Das aktuelle Sportstudio» ausstrahlt. Inhalt des Gesprächs sei - so der Mainzer Sender - wie der in den kommenden Monaten geplante Verkauf der TV-Rechte der Bundesliga für die Spielzeiten 2009 bis 2012 ablaufen solle.
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Die ARD zeigt sich unterdessen nicht sonderlich begeistert vom Treffen zwischen Schächter und Hahn. Offizielles Credo ist weiterhin, dass eine «Sportschau» um 22.00 Uhr nicht in Frage komme. Selbstverständlich ist aber auch, dass man die Bundesliga unbedingt in den eigenen Reihen halten möchte.
Im Bereich des Pay-TV möchte die DFL weiterhin an dem Plan festhalten, ein komplett fertiges Produkt anzubieten, dass dann vom Rechteinhaber übernommen werden muss. In wie weit dies allerdings Sinn macht, wenn Premiere doch für weitere sechs Jahre den Zuschlag erhält, ist fraglich. Zumal Premiere - wie bereits berichtet - noch mehr Geld auf den Tisch legen würde, wenn die eigene Redaktion die Spiele begleiten dürfte.
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Hier bekommen ARD und ZDF plötzlich Oberwasser: Brandenstein war bis vor Kurzem Chefin von Sporta, der Sportrechtetochter der beiden Sender. Nach ihrem Ausscheiden darf sie aber eine gewisse Zeit nicht für einen Konkurrenten tätig sein - eben bis Juni 2008. Während Kirch lange Zeit hoffte, die Sender würden auf diese Klausel nicht besteht, entschied die ARD in dieser Woche in Bremen, dass diese Sperre aufrecht erhalten bleiben soll. Das schreibt zumindest die "Süddeutsche Zeitung". Andere Töne hört man unterdessen von ZDF-Intendant Schächter. Er wolle am 14. Dezember 2007 über die Personalie Brandenstein sprechen - vermutlich um sie für Kirch freizugeben.