Quotencheck

«Desperate Housewives»

von  |  Quelle: ProSieben
Zwischen März 2007 und November 2007 zeigte ProSieben die dritte Staffel der US-Serie auf zwei Sendeplätzen. Die Quoten waren stets gut.

Dienstagabend, 21:15 Uhr – seit eineinhalb Jahren gehört dieser Sendeplatz der RTL-Serie «Dr. House». Konkurrenz-Sendungen tun sich schwer, was auch die ProSieben-Serie «Desperate Houswives» zu spüren bekam. Schon die zweite Staffel konnte nicht an die tollen Quoten der Premieren-Folgen anknüpfen, dennoch hielt der Münchener Sender vorerst am Dienstags-Termin fest.

Wirklich schlecht lief es ohnehin nicht: Den Auftakt zur dritten Staffel sahen am 06. März 2007 durchschnittlich 2,18 Millionen Zuschauer, was beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 6,9 Prozent entsprach. In der Zielgruppe waren an diesem Abend 1,90 Millionen 14- bis 49-Jährige dabei, hier lag der Marktanteil bei genau 14,0 Prozent. In den folgenden Wochen ging die Reichweite leicht zurück – insgesamt erreichten die „verzweifelten Hausfrauen“ nur noch etwas mehr als 1,90 Millionen Fans.



Die Marktanteile in der Zielgruppe pendelten sich in der Folge bei rund 13 Prozent ein – mit Ausreißern nach oben und unten. Den Staffel-Tiefpunkt fuhr die Episode „Eskalation“ ein: Mitte Mai erreichte ProSieben gerade einmal noch 1,80 Millionen Zuschauer sowie 5,9 Prozent Marktanteil und auch bei den Werberelevanten lief es mit nur 11,9 Prozent nicht gerade berauschend. Immerhin sorgte die letzte Folge vor der Sommerpause mit 13,9 Prozent wieder für bessere Stimmung.



Perfekt lief es schließlich am 05. September 2007: An diesem Abend ging die US-Serie erstmals am Mittwoch um 20:15 Uhr auf Sendung – mit großem Erfolg. Mit 1,99 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern gab es auf Anhieb einen neuen Staffel-Rekord für «Desperate Housewives». Der Marktanteil belief sich auf starke 16,4 Prozent und sollte in den folgenden Wochen nicht mehr überboten werden können. Beim Gesamtpublikum velief die Rückkehr mit 2,33 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,7 Prozent ebenfalls sehr zufrieden stellend.

Dennoch: Nur sieben Tage später war die US-Serie wieder bei 1,95 Millionen Zuschauern angekommen. Zwar knackten die „Hausfrauen“ im weiteren Verlauf wieder häufiger die Marke von zwei Millionen Zuschauern, doch mit Marktanteilen um 13 Prozent lag die Serie nur etwas über dem Niveau der im Frühjahr 2007 gezeigten Episoden. Erfreulich: Seit dem Wechsel des Sendeplatzes konnte gleich sechs Mal die Marke von 14 Prozent übersprungen werden – zwischen März 2007 und Mai 2007 war dies lediglich an zwei Abenden gelungen.



Starke Werte holte insbesondere das Finale der dritten Staffel, das ProSieben am 28. November 2007 zeigte. 1,97 Millionen junge Zuschauer schalteten ein und bescherten dem Münchener Sender tolle 15,2 Prozent Marktanteil. Insgesamt waren 7,1 Prozent aller Zuschauer dabei: Mit 2,35 Millionen Fans konnte «Desperate Housewives» somit die größte Reichweite seit mehr als zwei Jahren einfahren. Im Schnitt unterhielten die 23 gezeigten Episoden letztlich 2,03 Millionen Menschen, was 6,6 Prozent Marktanteil entsprach. In der Zielgruppe lag man mit 13,6 Prozent auf dem Niveau der zweiten Staffel. Die erste Staffel erreichte im Jahr 2005 noch knapp 19 Prozent der Werberelevanten.

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