Quotencheck

«Queer as Folk»

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Die vierte Staffel der in den USA erfolgreichen Fernsehserie wurde für ProSieben zum Problemfall.

Die vierte Staffel der kanadisch-amerikanischen Fernsehserie «Queer as Folk»> verlief anders als geplant bei ProSieben: Nachdem die Serie in die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verlegt wurde, konnten nur schlechte Quoten eingefahren werden. Der Münchener Privatsender entschloss sich damals, nach nur zwei Folgen, «Queer as Folk» auf den 01.15 Uhr Sendeplatz zu legen. Bereits die erste Folge lag mit 0,20 Millionen Zuschauern und 6,9 Prozent in der Zielgruppe unter den Erwartungen. Bei der zweiten Folge brachen die Quoten spürbar ein: Nur noch 0,14 Millionen werberelevante Zuschauer verfolgten die US-Serie, was einen mageren Markanteil von 4,6 Prozent bescherte.


Im September 2007 erreichte die Serie meistens nur Marktanteile zwischen 4,6 und 8,7 Prozent, allerdings war ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Jedoch sind die Marktanteile für die Nacht viel zu niedrig, vor allem die Reichweite von meist um die 0,15 Millionen Fernsehzuschauern bringt die ProSieben-Programmplaner ins Grübeln. Denn immerhin holte die dritte Staffel, die in der Montagnacht gezeigt wurde, ganz passable 10,5 Prozent Marktanteil. Zeitweise holte die Showtime-Serie starke 12,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Zur Freude von ProSieben übertrumpfte man am Mittwoch, 10. Oktober 2007, um 01.20 Uhr den bisherigen Höchstwert. Durchschnittlich 12,7 Prozent der jungen Zuschauergruppen sahen die 62. Folge der Serie. In den kommenden Wochen fiel die Reichweite allerdings wieder stark ab.




ProSieben verlegte die Serie erneut und hoffte durch den «Quatsch Comedy Club» ein gutes Lead-In zu bekommen. Seit der Ausstrahlung um 00.45 Uhr veränderten sich die Quoten überhaupt nicht und sind auch in keiner Weise zufrieden stellend.


Nur die Folge "Touchdown" (21. November 2007) konnte mit 11,5 Prozent Markanteil bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern einigermaßen versöhnliche Quoten holen. Im Durschnitt erreichte man 0,22 Millionen Menschen, was einen inakzeptablen Markanteil von 5,6 Prozent bedeutet. Bei den Werberelevanten erreichte man durchschnittlich 0,17 Millionen Zuschauer.

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