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Ein Ende von «Stromberg» ist nicht in Sicht

von  |  Quelle: ProSieben, DWDL, Quotenmeter.de
Demnächst wird die vierte Staffel der Kult-Comedy aufgezeichnet, doch man redet erneut von einem "Aus".

Am 11. Oktober 2004 schickte der Münchener Fernsehsender ProSieben die erste Folge von «Stromberg» auf Sendung. Man war von Anfang an von der Qualität überzeugt, jedoch ahnte kaum jemand, dass die Fernsehserie ein solch großes Medienecho auslösen würde.

Obwohl die Einschaltquoten eher mau waren, ließ ProSieben eine zweite Staffel produzieren, die nicht mehr am Montag-, sondern am Sonntagabend gezeigt wurde. Die Quoten stiegen an und eine Absetzung wäre alleine schon aus Imagegründen nicht optimal gewesen. Zudem kletterten die «Stromberg»-Quoten mit der dritten Produktionsstaffel deutlich über den ProSieben-Schnitt.




Das Online-Branchenmagazin DWDL.de schrieb schon damals, dass es nach der dritten Staffel keine neuen Folgen mehr geben würde. Nach Informationen des in Köln ansässigen Unternehmens soll nun aber die kommende Staffel die Serie enden lassen. Der Fernsehsender ProSieben teilte dem Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de nun mit, dass man über die Fortführung von Serien erst nach der Ausstrahlung entscheidet - so auch im Fall «Stromberg». „Wir bereiten die vierte Staffel vor, ein Aus ist kein Thema", so ProSieben-Pressesprecher Christoph Körfer.

Zwar heißt es, dass die kreativen Köpfe hinter der Kamera die Serie beenden wollen, jedoch dienen solche Medienberichte meist nur dazu, um das Budget in die Höhe zu treiben. Falls die Macher nicht weiter an dem Projekt arbeiten wollen, könne man diese immer noch austauschen. Einige Beispiele: So lebten die «Gilmore Girls» noch ein Jahr nach dem Ausstieg der Schöpfer Amy Sherman-Palladino und Daniel Palladino und auch «Wolffs Revier» wurde hierzulande noch viele Jahre ohne Erfinder Karl Heinz Willschrei fortgeführt.

Doch eine Fortsetzung hängt natürlich auch stark vom Hauptdarsteller ab - und ob Christoph Maria Herbst noch einmal die Rolle des Chef-Ekels spielen möchte, ist noch nicht entschieden. "Nachdem ich eine Staffel gedreht habe, würde ich nie direkt die nächste machen", sagte der Schauspieler bereits im Frühjahr 2007 gegenüber Quotenmeter.de "Da habe ich den «Stromberg» einfach über. Das war nach der ersten Staffel so, das war nach der zweiten so und das ist auch nach der dritten so. Das hat aber nichts mit Stromberg zu tun, sondern mit Christoph Maria Herbst."

Kurz-URL: qmde.de/24124
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