US-Quoten

Woche #13: CBS kann mit Wiederholungen überzeugen

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Ob «CSI», «Criminal Minds» oder «Without a Trace», die CBS-Serien waren mit Re-Runs einmal wieder sehr erfolgreich.

Am Montagabend setzte FOX auf eine Wiederholung von «House», um die Cop-Serie «K-Ville» (Bild) zu stärken. Zwar erreichte das Medizinerdrama mit 7,72 Millionen Zuschauern gute Werte, aber die Hurrikan-Katrina-Serie schnitt mit fünf Millionen Amerikanern nur mäßig ab. Eine Trendwende ist nicht zu erkennen. NBC setzte auf «Clash of our Choirs» und konnte somit 7,74 Millionen Fernsehzuschauer für sich gewinnen, im Anschluss holte «Journeyman» nur noch knapp vier Millionen Zuschauer. Eine eineinhalbstündige Ausgabe von «Duel» begeisterte nur 6,48 Millionen Amerikaner, die Drama-Serie «October Road» versagte ab 22.00 Uhr mit 3,79 Millionen. Tagessieger wurde der Marktführer CBS mit der Krimiserie «CSI: Miami». Durchschnittlich 13,56 Millionen Amerikaner wollten sehen wie David Caruso als Horatio Caine ein weiteres Mal einen Mörder innerhalb eines Tages fasst. Schon im Vorfeld erreichte der Sender mit zwei Wiederholungen von «Two and a Half Men» zunächst 10,95 Millionen dann 11,18 Millionen US-Bürger.

Die 120-minütige «The Biggest Loser 4»-Show erreichte 10,79 Millionen Zuschauer bei NBC. Am selben Tag war nur «NCIS» stärker, das mit einer Wiederholung 12,68 Millionen Menschen in ihrem Bann zog. Mit einer neuen Folge von «The Unit» dominierte CBS den 21.00 Uhr-Slot, denn der Sender verzeichnete zehn Millionen Zuschuer. Zur gleichen Zeit kam eine «House»-Wiederholung (Bild) auf 9,56 Millionen Amerikaner. Im Hause ABC schickte man «Boston Legal» auf Sendung, musste sich aber mit einer Reichweite von 7,24 Millionen zufrieden geben. Immerhin besser als bei The CW, denn dort erreichte die Re-Run-Premiere von «Crowned» nur 1,35 Millionen Zuschauer. Im Anschluss holte eine alte Folge von «Reaper» noch 1,37 Millionen Amerikaner.

Mit jeweils elf Millionen Zuschauern erreichten die CBS-Serien «Criminal Minds» und «CSI: New York» die Tageshöchstwerte. In der 20.00 Uhr-Stunde schickte der Sender einmal wieder die beiden «Frosty the Snowman»-Teile auf Sendung, die knapp über sechseinhalb Millionen Menschen interessierten. Bei NBC zeigte man zunächst «Clash of our Choirs», das sich bis 22.00 Uhr rund acht Millionen Amerikaner ansahen. Ein Special von «Journeyman» verfolgten in der letzten Sendestunde nur 4,26 Millionen Zuschaur. Während alle Sender vorwiegend auf Specials oder Wiederholungen setzten, strahlte The CW neue Folgen seiner Sendungen aus. Jedoch kann man mit der Reality-Doku «Crowned» keinen Krieg gewinnen: Nur 1,72 Millionen Amerikaner sahen zu, im Anschluss fiel die Reichweite bei «Gossip Girl» (Bild) sogar auf 1,63 Millionen US-Bürger.




Der Donnerstagabend lag in der Hand von CBS, denn man setzte in den ersten zwei Stunden auf alte Episoden von «CSI», die mit acht beziehungsweise zehn Millionen Zuschauern sehr gut performten. Im Anschluss schickte man Anthony LaPaglia als FBI-Ermittler Jack Malone auf Sendung, «Without a Trace» (Bild) sahen 10,38 Millionen Zuschauer. Auf dem vierten Tagesrang landete die Donnerstagsausgabe von «Clash of our Choirs», denn 7,34 Millionen US-Bürger entschieden sich für das Programm. Ebenfalls gute Werte fuhren die FOX-Shows ein: Zunächst holte man mit «Are You Smarter Than A Fifth Grader?» 7,29 Millionen Amerikaner, mit «Don’t Forget the Lyrics» unterhielt die Fernsehstation 6,90 Millionen Menschen.

Die Wresting-Show «Friday Night Smackdown» räumte für The CW-Verhältnisse einmal wieder ab: Durchschnittlich 4,86 Millionen Amerikaner ließen sich die Zusammenfassung der WWE nicht entgehen. NBC strahlte eine zweistündige «Dateline NBC»-Ausgabe (Bild) aus, die mit 6,36 Millionen Amerikanern gut abschnitt. Zuvor erreichte man mit einer Doppelfolge von «The Singing Bee» aber nur drei Millionen US-Bürger. Nur die Talent-Show «The Next Great American Band» erreichte weniger Zuschauer. Mit 2,62 Millionen Menschen dürfte FOX bald froh sein, dass die Sendung nicht mehr ausgestrahlt wird.

Am Samstagabend strahlte CBS den Film «Buddy – Der Weihnachtself» aus, den sich 5,55 Millionen Amerikanern ansahen. Zur gleichen Zeit verfolgten 4,03 Millionen Menschen «Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse» bei ABC. Im Hause NBC setzte man zunächst auf ein 90-minütiges «Saturday Night Live»-Special (Bild), ehe direkt im Anschluss eine neue Folge der Show zu sehen war. Zunächst schalteten 2,59 Millionen ein, dann 3,61 Millionen Amerikaner. Tagessieger wurde allerdings FOX mit einer Wiederholung von «Cops 2», die sich 5,82 Millionen US-Bürger nicht entgehen ließen.

Das FOX-Lineup am Sonntag bestand fast ausschließlich aus «Spiderman 2». Die Comicerfilmung erreichte 4,52 Millionen Zuschauer – Wiederholungen der Animationsserien hätten bessere Werte erreicht. NBC gewann den Abend mit der Footballübertragung zwischen Washington und Minnesota, die sich im Schnitt 13,96 Millionen Amerikaner ansahen. Rund neun Millionen Menschen schalteten bei ABC den Disney-Film «The Santa Clause 2» ein. Bei CBS erreichte das Nachrichtenmagazin «60 Minutes» mit 13,23 Millionen US-Bürgern wieder tolle Werte, die Reality-Show «The Amazing Race 12» schnitt mit 8,26 Millionen Menschen verhältnismäßig furchtbar ab. Mit «In God’s Name» unterhielt CBS noch 3,89 Millionen Amerikaner, auch hier hätte man lieber auf Serienwiederholungen setzen sollen.


… ist «60 Minutes». Es ist schon erstaunlich, dass ein Nachrichtenmagazin die dritthöchste Reichweite der Woche einfährt und somit fast alle anderen Serien schlägt. Erwähnenswert ist außerdem, dass es sich am Sonntag um eine Wiederholung gehandelt hat, die sich aber dennoch mehr als 13 Millionen Menschen ansahen.


… ist «Grey’s Anatomy». Mittlerweile dürfte es kein Geheimnis mehr sein, dass Serials – also Serien mit fortlaufender Handlung – in Wiederholungen nicht gut funktionieren. Aber in jüngster Vergangenheit erreichte das Chirurgendrama ganz akzeptable Quoten, selbst wenn eine Wiederholung auf dem Plan stand. Mit 5,70 Millionen Fernsehzuschauern sollte man sich über die ausbleibenden neuen Folgen ernsthafte Sorgen machen. Dann doch lieber den Autoren ein paar Cent mehr bezahlen.


… 7,240 Millionen. In der 13. US-Fernsehwoche schnitt ABC nicht besonders gut ab. Die einzige Serie, die überhaupt mäßige Werte einfuhr, war «Boston Legal» mit knapp über sieben Millionen Zuschauern. Dahinter lagen alle anderen Formate und mit Erschrecken muss der Fernsehsender feststellen, dass man derzeit keine Zugpferde im Programm hat.


… «Wonderful World of Disney». Früher wurden wöchentlich im ABC-Programm Disney-Filme unter diesem Label ausgestrahlt. Nachdem die Einschaltquoten aber nur bedingt erfolgreich waren, entschloss man sich auf eigenproduzierte Formate zu setzen. Die «Wonderful World of Disney» wanderte auf den Samstagabend, dort ist sie aber auch nicht mehr regelmäßig zu sehen. Am Sonntagabend wurde «The Santa Clause 2» ausgestrahlt und ABC erreichte damit den 15. Platz in der Wochenstatistik.

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