Dem Branchenblatt "Variety" zufolge konnten sich die Directors Guild of America (DGA) und die Alliance of Motion Picture & Television Producers (AMPTP) am Donnerstag auf einen neuen Tarifentwurf einigen. Sechs Tage lang hatte man im Stillen verhandelt. Der Drei-Jahres-Deal, der noch von den Mitgliedern der DGA abgesegnet werden muss, berücksichtigt zentrale Forderungen der Gewerkschaft. Unter anderem konnte man sich auf neue Vergütungsmodelle für die Internetverwertung von Inhalten einigen. Gil Kates, der Verhandlungsführer der DGA, zeigt sich jedenfalls sehr zufrieden: “Dieser Vertrag bedeutet außergewöhnliche Zugewinne für Regisseure und ihre Mitarbeiter – und es wurden keinerlei Positionen aufgegeben.“
Beobachter äußern nun die Hoffnung, dass auch die Verhandlungen zwischen der AMPTP und der Writers Guild of America wieder in Gang kommen. Die Forderungen der Autorengewerkschaft sind denen der DGA sehr ähnlich. Seit dem Abbruch der Gespräche Anfang Dezember herrscht Funkstille zwischen den Parteien.