Drehbuchautor Daniel Nocke und der Regisseur Stefan Krohmer beginnen für das ZDF im Frühjahr mit den Dreharbeiten zur Verfilmung des Lebens von Rudi Dutschke. Sie werden dessen Lebensgeschichte in Form eines doku-fiktionalen Films erzählen, hieß es.
Der Film sei gekennzeichnet durch die Verbindung von Interviewpassagen und inszenierten Szenen, die die entscheidenden Stationen seines Lebensweges nachzeichnen. Bei «Rudi Dutschke» handelt es sich um eine teamWorx-Produktion in Koproduktion mit dem ZDF. Die Produzenten sind Nico Hofmann und Benjamin Benedict.
Der Film setzt mit dem Jahr 1964 ein und beschreibt jene Zeit, in der Dutschke zur zentralen Figur der 68er-Bewegung aufstieg und in den Jahren 1967 und 1968 ihr maßgebliches Sprachrohr wurde, bis ihn im April 1968 ein Attentat aus dem politischen und öffentlichen Leben riss. Auch die danach beginnende Phase des Exils bis hin zu den ersten öffentlichen Auftritten in den siebziger Jahren wird in dem Film behandelt. Gretchen Dutschke, deren Biographie "Wir hatten ein barbarisches, schönes Leben" die Grundlage für das Projekt bildet, ist für den Film als Beraterin tätig.
Die Dreharbeiten sollen im April in Berlin beginnen, die Ausstrahlung ist für den Herbst 2008 geplant.