Kalenderblatt: Samstag, 02. Februar 2008

Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorne und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Schauspieler Robert Atzorn feiert heute seinen 63. Geburtstag. Zum Publikumsliebling avancierte er durch die Rolle des Pädagogen Dr. Specht in der ZDF-Serie «Unser Lehrer Doktor Specht». Von 1991 bis 1998 schlüpfte er alleine 68 Mal in die Rolle des Lehrers Doktor Specht. Dafür wurde er 1993 mit dem Telestar ausgezeichnet. Seit 2001 ermittelt er als «Tatort»-Kommissar Jan Casstorff in Hamburg. Er trat damit die Nachfolge von Manfred Krug und Charles Brauer an. Vor einem Jahr gab Atzorn bekannt, dass er sich von dieser Rolle verabschieden will.


Sat.1 verzichtet – vorerst, wie es vor einem Jahr hieß – auf seinen Sender-Claim „Sat.1 zeigt’s allen“. Im Herbst 2004 vom ehemaligen Senderboss Schawinski eingeführt, sollte der Slogan nicht nur die Entschlossenheit und Angriffslust des Senders vermitteln, sondern auch den damit verbundenen Qualitätsanspruch. Nach 32 Tagen Amtszeit von Matthias Alberti steht nun genau dieses Markenzeichen des Senders auf dem Prüfstand. „Wir denken momentan über unseren Claim nach“, erklärte Sendersprecherin Jutta Kehrer im Gespräch mit Quotenmeter.de.


Vor einem Jahr ging die neue ZDF-Serie «KDD – Kriminaldauerdienst» erstmals auf Sendung. Die spannende Reihe, die sich deutlich von anderen Serien des Genres unterscheidet, holte zum Auftakt gute Quoten. Ab 21:15 Uhr verfolgten im Schnitt 4,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren den 90-minütigen Pilotfilm. Damit konnte ein Marktanteil von 15,3 Prozent beim Gesamtpublikum erzielt werden. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag «KDD» am Freitagabend über dem Durchschnitt des Mainzer Senders: 1,09 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse hatten ordentliche 9,2 Prozent Marktanteil zur Folge.


Am 30.Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Macht über Deutschland einmal in den Händen, ließen die Nazis sie nicht mehr los - bis zum Untergang am 08. Mai 1945. 12 Jahre, drei Monate und neun Tage währte das Dritte Reich. Es begann mit großen Hoffnungen und beispiellosem Jubel - und endete nach einem Weltkrieg mit mehr als 50 Millionen Toten, der Zerstörung Deutschlands und dem Völkermord an den europäischen Juden.

Spiegel TV unternimmt aus Anlass des 75. Jahrestages der "Machtergreifung" in Zusammenarbeit mit der DCTP und VOX eine einzigartige Zeitreise durch das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. Einen ganzen Abend lang erzählt Spiegel-TV-Autor Michael Kloft die Jahreschronik des Dritten Reichs, zeigt mit seltenen, teilweise unveröffentlichten Filmaufnahmen ein Bild der nationalsozialistischen Diktatur auch jenseits der Propaganda. Bei der Darstellung von Politik und Alltag, Kriegsgeschehen und Verbrechen im Nazistaat helfen ihm drei berühmte Wissenschaftler: Sir Ian Kershaw hat mit seiner Hitler-Biografie weltweit Maßstäbe gesetzt, Brigitte Hamann erhellt in ihren bahnbrechenden Studien Hintergründe der Faszination des Führers und Götz Aly hat in seinem Buch "Hitlers Volkstaat" die "Wohlfühldiktatur" der 30er Jahre beschrieben und die Ausplünderung Europas durch die Deutschen schonungslos aufgedeckt.

«Spiegel TV Dokumentation: 12 Jahre, 3 Monate, 9 Tage - Die Jahreschronik des Dritten Reichs» | Dokumentation, Deutschland 2008. | Um 20:15 Uhr bei VOX.



Donna Leon im Ersten, Karneval im Zweiten – das junge Publikum wird dankend ablehnen und sich auch diesmal wieder für RTL entscheiden. Erst für «Deutschland sucht den Superstar», dann für das Wiedersehen der Dschungelstars. Bei Sat.1 seifen Hugo Egon Balder und Hella von Sinnen derweil ein – Quoten im Bereich des Senderschnitts sind auf jeden Fall drin.