US-Quoten

Gegen FOX sind die anderen Networks machtlos

von  |  Quelle: Mediaweek
In dieser Woche konnte «Deal or no Deal» überhaupt nicht glänzen, dafür punktete Charlie Sheen in seiner Sitcom «Two and a Half Men».

Im Januar sind die US-Fernsehsender mit neuen Formaten in die Midseason gestartet, die besten Reichweiten kann derzeit FOX einfahren. Aufgrund des Autorenstreiks mussten viele erfolgreiche Serien pausieren, weshalb sich seither das Line-Up stark verändert hat. So ergatterte man sich am Mittwochabend den ersten Platz, denn es schalteten 21,46 Millionen Menschen ein. Dahinter folgte CBS mit 9,46 Millionen und NBC mit 8,71 Millionen Zuschauern. ABC unterhielt nur 6,42 Millionen Amerikaner und The CW beglückte 1,54 Millionen US-Bürger.

In der 20.00 Uhr-Stunde erreichte der FOX-Hit «American Idol» sehr gute 26,02 Millionen Fernsehzuschauer, auch wenn man deutliche Verluste gegenüber den letzten Wochen hinnehmen musste (26 Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen). CBS setzte auf dem schwierigen Sendeplatz auf alte Folgen seiner zuschauerstarken Sitcoms: Zunächst erreichte «Two and a Half Men» (Bild) gute 8,04 Millionen Zuschauer, danach brachte «The Big Bang Theory» noch 6,54 Millionen Menschen zum Lachen. Bei den Werberelevanten holte man zunächst sieben, dann fünf Prozent Marktanteil.

Die US-Version von «Frauentausch» bescherte ABC 6,58 Millionen US-Bürger, «Wife Swap» erreichte sieben Prozent der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauer. Deutlich schlechter als in der Vorwoche lief die Spielshow «Deal or no Deal», die nur noch 8,17 Millionen Amerikaner zum Einschalten bewegen konnte. Vier Prozent Marktanteil wurde beim jungen Publikum verzeichnet – hoffentlich war das ein Ausrutscher. The CW machte es sich leicht und zeigte «America’s Next Top Model» mit den schönsten Momenten aus der neunten Staffel. Diese ließen sich 1,75 Millionen Zuschauer nicht entgehen, der Marktanteil beim jungen Publikum betrug zwei Prozent.




In der zweiten Sendestunde kam «The Moment of Truth» (FOX) auf den ersten Platz. Gegenüber den früheren Episoden musste man allerdings starke Abschläge verbuchen, allerdings sollten die Verantwortlichen über 16,89 Millionen Zuschauer sehr zufrieden sein. Hier wurden 18 Prozent bei den 18- bis 49-Jährigne verbucht. Mit einer «Criminal Minds»-Wiederholung erreichte CBS gute 10,35 Millionen Menschen, unterdessen holte die Network-Premiere von «Law & Order: Criminal Intent» passable 7,99 Millionen. Während die CBS-Serie in der Zielgruppe sieben Prozent einfuhr, kam NBC auf sechs Prozent. Acht Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten holte die ABC-Show «Supernanny», die bei den Zuschauern ab zwei Jahren 7,60 Millionen Amerikaner vorweisen konnte. Bei The CW kam die Wiederholung von «One Tree Hill» (Bild) auf mäßige 1,34 Millionen Zuschauer und zwei Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern.

Zwar wurde «CSI: New York» Sieger im 22.00 Uhr-Timeslot, aber das Ergebnis ist vernichtend. Die neue Episode sahen 10,73 Millionen US-Bürger, ein Jahr zuvor erreichte man noch über vier Millionen mehr. Beim jungen Publikum ergatterte man neun Prozent, zur gleichen Zeit lag «Law & Order» bei acht Prozent Marktanteil. Die Serie sahen 10,07 Millionen Menschen, der Neustart «Cashmere Mafia» kann dagegen nur 5,09 Millionen Zuschauer vorweisen. Bei den 18- bis 49-Jährigen konnten nur fünf Prozent Marktanteil verbucht werden.

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