Der Verkauf der Produktionssparte von ProSiebenSat.1 dauert offenbar länger als zunächst geplant. Exklusive Verhandlungen mit einem Konsortium aus dem britischen Anbieter Red Bee Media und IBM hätten nicht zu einem Abschluss geführt, sagte der Vorstandvorsitzende Guillaume de Posch gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
"Wir werden deshalb die Verhandlungen mit weiteren Interessenten wieder aufnehmen", so de Posch weiter. Das Unternehmen prüft den Verkauf schon seit vielen Monaten. Interessiert an der ProSiebenSat.1 Produktion (PSP) sei auch ein Konsortium aus dem französischen Thomson-Konzern und Siemens, hieß es dem Bericht zufolge.
Denkbar sei aber auch, dass ProSiebenSat.1 ganz auf den Verkauf verzichte oder nur Teile von PSP abgebe. Wann genau eine Entscheidung ansteht, ist derzeit noch völlig offen.