Riedners Filme: «Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes»

von  |  Quelle: Wikipedia, IMDB, Bilder © Paramount
Die Reihe von Fabian Riedner präsentiert außergewöhnlich gute und abnorme Spielfilme. Egal ob großer Hollywoodblockbuster, Eigenproduktion eines Fernsehsenders oder Nischenfilm in den Kinos, «Riedners Filme» stellt Produktionen vor, die man kennen sollte.

Am 29. Oktober 1981 startete ein Film in den deutschen Kinos, den fast jeder kennt. Es ist der erste Teil der «Indiana Jones»-Reihe. In «Jäger des verlorenen Schatzes» kommt Henry Jones Jr. (Harrison Ford, «Schatten der Wahrheit») aus Peru in die Vereinigten Staaten zurück und bekommt Besuch von zwei Geheimdienst-Mitarbeitern. Für die amerikanische Regierung soll er die verschwundene Bundeslade besorgen, da auch der deutsche Führer Adolf Hitler sie in seinen Besitz bringen möchte. Dort hat Moses die zehn Gebote gelagert. Für die Amerikaner ist die Bundeslade so wichtig, da es heißt, eine Armee, die die Lade vor sich trage, sei unbesiegbar.

Indiana Jones ist zwar anfangs skeptisch, aber sagt den US-Geheimdienstmitarbeitern zu. Um an die Bundeslade zu kommen, muss Indy allerdings ein Puzzle lösen. Zunächst braucht er das goldene Amulett „Kopfstück des Stabes Ra“, weil man nur mit diesem Gegenstand die Bundeslade lokalisieren kann. Dieses wichtige Stück befindet sich im Besitz von Marion Ravenwood (Karen Allen, «World Traveler»), die in Peru eine Bar betreibt. Zu Indys Pech ist sie eine von seinen Verflossenen. Allerdings kann er sie gegen die Nationalsozialisten verteidigen, sodass er in den Besitzt des Amuletts kommt.




Die beiden begeben sich nach Kairo, wo die Nazis und ihre Helfer bereits nach der Bundeslade graben. Indiana Jones trifft dort einen alten Freund namens Sallah (John Rhys-Davies, «Revelations – Die letzte Offenbarung»), der die beiden in den Kartenraum führt. In diesem geheimnisvollen Gewölbe kann man mit Hilfe eines Stabes und des Amuletts den Aufbewahrungsort der Bundeslade lokalisieren. Kurz davor haben Indy und seine Freunde herausgefunden, dass die Truppen von Hitler an der falschen Stelle suchen.

Doch Indiana Jones findet die Bundeslade relativ flott, allerdings überraschen ihn die Nazis. Diese nehmen den verlorenen Schatz und Marion Ravenwood in ihr Unterseeboot mit und öffnen die Bundeslade auf einer geheimen Insel im Mittelmeer. Da Indy sich in das U-Boot geschleust hatte, kann er auch auf dieser Insel agieren, wird aber schnell gefasst. Die Nationalsozialisten öffnen das sagenumwobene Stück und kommen dabei ums Leben. Nur Jones und Ravenwood bleiben unverletzt, da sie zum Zeitpunkt der Öffnung ihre Augen geschlossen hielten.

Die Story von «Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes» schrieben George Lucas («Star Wars»-Reihe), Philip Kaufman («Die Wiege der Sonne») und Lawrence Kasdan («Dreamcatcher»). Oscar-Preisträger Steven Spielberg («E.T.») verfilmte das Drehbuch und John Williams («Jurassic Park») vertonte die 111-minütige Produktion. Der erste der bisherigen drei «Indiana Jones»-Teile bekam jeweils einen Academy Award für die künstlerische Leitung, visuelle Effekte, Schnitt und Ton. Für weitere vier Preise (Kamera, Regie, Score, bester Film) war man zwar nominiert, aber andere Produktionen bekamen die Auszeichnungen.

Noch heute gilt «Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes» als einer der besten Adventures, die jemals gedreht wurden. Auch die zwei weiteren Teile können alle überzeugen, am 22. Mai 2008 läuft der vierte Teil in den Kinos an. Die Einschaltquoten im Fernsehen sind nach wie vor überragend und kaum ein anderes Adventure kann sich mit der Geschichte und dem Charme messen.

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