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«Mitten im Leben!»

von  |  Quelle: RTL
Es läuft miserabel für die Doku-Soap. Die Doppelprogrammierung hat zwar leicht steigende Marktanteile zur Folge, zu einem Erfolg entwickelt sich das Format aber nicht mehr.

«Mitten Im Leben» war ein neues Programmfenster im Zuge der Umstrukturierung des Nachmittags. Neben der Quizshow «1 gegen 100» und dem kurzen Talkshow-Revival «Natasha Zuraw» war auch ein «We Are Family»-Plagiat geplant, welches, ähnlich wie das ProSieben-Format, gute Marktanteile holen sollte.



Am 5. Mai ging es also los. Die erste Folge flimmerte um 16.00 Uhr über den Bildschirm und 570.000 Menschen waren dabei. Enttäuschende Marktanteile von 6,3 und 10,8 Prozent waren die Folge. So hatte man sich den Auftakt sicherlich nicht vorgestellt. Doch es kam noch schlimmer: Nach einem kleinen Hoch am Mittwoch ging die Reichweite am Donnerstag auf 430.000 Zuschauer zurück – ein ernüchterndes Ergebnis.




In den folgenden drei Wochen regenerierten sich die Zahlen nicht – oft mussten sogar Zielgruppen-Marktanteile unter zehn Prozent eingesteckt werden. Trotzdem schenkte RTL dem Format so viel Vertrauen, dass ab dem 2. Juni Doppelfolgen gesendet wurden. Das Talkshow-Intermezzo der Natasha Zuraw ergatterte nämlich noch niedrigere Reichweiten als die Doku-Soap.



Fortan sollte es nun also «Mitten im Leben» auch um 15.00 Uhr richten. Nach einem schier sensationellen Start um 15 Uhr (9 Prozent Marktanteil und 15,9 Prozent Marktanteil) ging es schnell wieder auf das Ausgangs-Niveau zurück. An richtig guten Tagen waren bis zu acht Prozent Marktanteil drin, doch reichen die noch nicht mal aus, um auch nur ansatzweise in die Nähe des Senderschnitts zu gelangen. An schlechten Tagen, wie dem 2. Juli 2008, sahen nur 420.000 Menschen eine neue Folge, was zu 4,4 Prozent Marktanteil führte. Auch bei den Werberelevanten sah es mit 7,4 Prozent sehr schlecht aus.

Der beste Wert der laufenden Staffel wurde am 25. Juli erreicht. Die 15.00 Uhr-Folge sahen fast 900.000 Menschen. Das erste mal wurde ein zweistelliger Wert, genau 10 Prozent, eingefahren. Die Mittelwerte sehen allerdings alles andere als rosig aus. Durchschnittlich verfolgten 670.000 Menschen das Format (6,9 Prozent). Davon waren 410.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren (11,1 Prozent).

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