Die erste Staffel der US-Kabel-Serie «Sleeper Cell» ist gelaufen – ein sonderlich positives Fazit dürften die Programmverantwortlichen des Münchner Senders RTL II nicht ziehen. Schon die Premiere lief mit Quoten auf Senderschnitt nicht ruhmreich, in Folge dessen gingen die Marktanteile stets nach unten, während die Reichweite konstant bei etwas mehr als 700.000 Zusehern lag. In dieser Woche zeigte man nun das Finale der ersten Staffel, das aber doch etwas zulegen konnte.
Durchschnittlich 0,94 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren waren dabei – das ist die höchste Reichweite, die bislang bei «Sleeper Cell» ausgewiesen wurde. 0,53 Millionen waren davon im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Aber auch das half nichts: Die Quoten waren weiterhin im absolut roten Bereich. Mit gerade einmal 4,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe konnte das Format keinen Blumentopf gewinnen.
Das trifft im Übrigen auch auf die Sitcom «Hör’ mal, wer da hämmert» zu, die RTL II derzeit als Ersatz von «Big Brother» um 19.00 Uhr ausstrahlt. Die Quoten haben sich seit dem Ende der Reality-Show halbiert. Am Mittwoch waren nur noch 4,2 und 5,2 der Werberelevanten dabei. In München wartet man wohl schon sehnlichst auf den 8. Dezember, wenn die neunte Runde der Sendung mit dem Großen Bruder startet.