Quotencheck

«Gute Zeiten, Schlechte Zeiten»

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Trotz den 16 Jahren Laufzeit scheint noch kein Abnutzungseffekt einzutreten. Gerade in den letzten Wochen konnten immer wieder großartige Quoten erzielt werden.

So etwas wie «Gute Zeiten, Schlechte Zeiten» gibt es nur ganz selten im deutschen Fernsehen. Es scheint so, als würden Generationen mit der täglichen Serie aufwachsen. Nach dem australischen Vorbild «The Restless Years» entwickelte man Anfang der Neunziger das Format, welches am 11. Mai 1992 Premiere bei RTL feierte. Seitdem läuft die Seifenoper ohne Unterbrechung montags bis freitags um 19.40 Uhr. Das Unglaubliche: Nach bereits guten Quoten im Jahr 2007 stiegen die Reichweiten 2008 nochmals an. Die Erfolgsgeschichte scheint also kein Ende zu nehmen.


Schon die erste Januar-Woche hätte nicht besser laufen können. Durchschnittlich 4,31 Millionen Zuschauer hatten einen guten Marktanteil von 14,4 Prozent zur Folge. Tolle 22,6 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht. In den kommenden Wochen (es ging auf Folge 4.000 zu) zogen die Werte nochmals deutlich an. Am 5. Mai 2008 sahen 3,95 Millionen Menschen die Soap, was zu hervorragenden 16,3 Prozent Marktanteil führte. In der Zielgruppe konnte man sich mit 26,1 Prozent mehr als glücklich schätzen.

Die 4.000. Episode selbst stand letztendlich deutlich im Schatten der Folgewoche, denn bei den Werberelevanten wurden „nur“ durchschnittliche 24,1 Prozent Marktanteil eingefahren. Richtig hoch hinaus ging es dafür am Montag danach: 4,46 Millionen Menschen konnten der 4.001. Episode nicht widerstehen. Es resultierten grandiose 19,7 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren und bombastische 29,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Verantwortlichen wurden allerdings wieder zügig von der Wirklichkeit eingeholt, denn während der Europameisterschaft musste die von der Grundy UFA TV Produktions GmbH produzierte Serie einiges einstecken.




Von durchschnittlich 3,99 Millionen Zuschauern vom 2. bis zum 6. Juni blieben eine Woche später noch 3,15 Millionen Zuschauer übrig. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum sank auf wenig berauschende 11,9 Prozent. Nach dieser kurzen Schwächephase folgte die schnelle Erholung. Nahtlos konnte an die zuvor erzielten Werte angeschlossen werden. Am 1. Juli sahen beispielsweise 3,61 Millionen Menschen zu (17,8 Prozent Marktanteil). Bei den jungen Menschen wurden 27,5 Prozent erreicht.


Die Tendenz nach oben ist also noch immer deutlich zu spüren. Während im Jahr 2007 durchschnittlich 3,69 Millionen Zuschauer zusahen, kommt man im neuen Jahr auf 3,76 Millionen und daraus resultierende 14,7 Prozent Marktanteil. Ein Plus von einem Prozentpunkt kann verzeichnet werden. Bei en 14- bis 49-Jährigen errechneten sich statt 21,2 Prozent 23,0 Prozent Marktanteil. Diese Werte beweisen, dass die Erfolgsgeschichte noch längst nicht zu Ende geschrieben ist.

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