«Kidnapped» Flop, «Manatu» Top

Am Donnerstag verabschiedete sich zudem die kurzlebige US-Serie «Threat Matrix», von der in den Vereinigten Staaten nur eine Staffel hergestellt wurde.

Sonderlich gut lief es am späteren Donnerstagabend nicht für den Berliner Fernsehsender Sat.1: Um 23.15 Uhr flimmerte eine neue Folge der US-Serie «Kidnapped» über die Bildschirme. In den USA wurde das Format nach wenigen Wochen abgesetzt, die US-Bürger kamen also gar nicht in den Genuss aller 13 Folgen. In Deutschland wird es – trotz ähnlich schlechter Quoten – aber wohl nicht so weit kommen.

Nur 6,6 Prozent Marktanteil wurden in dieser Woche bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen – viel zu wenig für die Ansprüche des Bällchensenders. Im Schnitt verfolgten nur 550.000 Menschen die weitere Entwicklung des Geschehens. Ein Hit wird «Kidnapped» hierzulande also sicherlich nicht mehr. Immerhin einigermaßen versöhnlich verabschiedete sich hingegen «Threat Matrix»: In den USA nach einer Staffel beendet, sendete Sat.1 am Donnerstag die letzte Episode, die mit 8,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einigermaßen überzeugte.




Wenigstens holte das Finale etwas bessere Werte als in den Vorwochen, was durchaus als Erfolg zu werten ist. Überraschend gut schlug sich um 20.15 Uhr im Übrigen die Wiederholung des Fantasy-Spielfilms «Manatu – Nur die Wahrheit rettet dich». Die Produktion aus dem vergangenen Jahr kam in der Zielgruppe auf sehr ordentliche 12,3 Prozent Marktanteil. Insgesamt verfolgten im Schnitt 2,02 Millionen Menschen den Spielfilm.