ZDF-Intendant Markus Schächter hat die Forderung des Verbands Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) nach einem Werbeverbot für die öffentlich-rechtlichen Sender zurückgewiesen. Darüber hinaus bezeichnete er die angebliche Offensive für den digitalen Rundfunk als "Mogelpackung", da die Privaten offenkundig nicht mehr bereit seien, sich für die Digitalisierung zu engagieren, die mit der Zielperspektive 2010 gesetzlich beschlossen wurde. Außerdem sei die vom VRPT geforderte Grundverschlüsselung der frei empfangbaren Programme nicht akzeptabel, erklärte Schächter. Das Schwarzseherproblem könne nicht gelöst werden, indem Kabelunternehmen als "mediale Mautstellen" eingesetzt würden. (ots/am)