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Gil Grissom geht wieder auf Spurensuche

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Die achte Staffel beinhaltet 17 neue Folgen, die RTL ab Donnerstag ausstrahlen wird. Im neuen Lauf wird sich das Team des CSI Las Vegas allerdings so stark verändern, wie noch niemals zuvor.

Am Donnerstag startet hierzulande die achte Staffel der derzeit erfolgreichsten Krimiserie der Vereinigten Staaten: «CSI: Den Tätern auf der Spur». „Das war ein guter Start für die neue Staffel“, erzählt Marg Helegenberger im Interview und bewertet vor allem das Ende der Staffelpremiere als großartig. In Deutschland wurde die erste Folge der Serie im Herbst 2001 aufgeführt, doch erst zusammen mit dem Spin-Off «CSI: Miami» wurde die Fernsehserie richtig bekannt – was damals vor allem VOX zu unerwarteten Quoten-Höhen verhalf. Zuvor fristeten Sender und Serie ein Schattendasein.

Nach einigen erfolgreichen Jahren wanderte «CSI: Den Tätern auf der Spur» dann zum Schwestersender RTL. Zu verdanken hatte der Sender das seiner neuen Chefin Anke Schäferkordt, die zuvor bei VOX das Sagen hatte und die Serie schließlich mitnahm und am Donnerstagabend platzierte. Mehr aus der Not heraus, denn schon zu dieser Zeit hatte RTL Probleme mit deutschen Serien. Seither hatten nur «Alarm für Cobra 11» und «Doctor’s Diary» positive Marktanteile vorzuweisen.

Doch zurück zum Inhalt: Nachdem das Team knapp acht Jahre kontinuierlich zusammen arbeitete, werden in der achten Staffel gleich zwei CSI-Mitarbeiter ausscheiden. Bevor dies passieren wird, müssen die Spurensucher jedoch erst einmal Sara Sidle aus einem Wagen retten, der irgendwo in der Wüste Nevadas liegt. Kein leichtes Unterfangen, denn die Temperaturen fallen selbst in Wüsten dramatisch ab und es droht Hochwasser. „Wir wussten, dass Jorja gehen würde, deshalb wollten wir sicher gehen, weil wir uns so viel aus Sara Sidle und dem Charakter machten, den sie erschaffen hatte. Und es war uns wichtig, dass es richtig und so sanft wie möglich geschah“, erklärt William Petersen (Bild), der den Leiter der Nachtschicht Gil Grissom verkörpert. „Was die Beziehung zwischen Grissom und Sara anging, fanden wir, dass hier eine wichtige Dynamik angesprochen werden musste. Sicher waren Jorja und ich persönlich sehr froh über die Art und Weise, wie es endete.“




Der amerikanische Fernsehstar William Petersen verkörpert seit dem Jahr 2000 die Figur von Grissom. Mittlerweile spielt er häufiger seinen Serienhelden als sich selbst, wie er sagt. „Deshalb beginnt man sich irgendwann zu fragen, warte mal, bin ich das oder ist er es? Es wirkt sich also schon manchmal etwas negativ auf das eigene Privatleben aus und auch auf den Gedanken, jemand anderes zu spielen. Werde ich jemals in der Lage sein, etwas nicht auf diese Weise zu sehen?“, so Petersen, der in der neunten Staffel die Serie verlässt.

Obwohl die Premiere der achten Staffel qualitativ nicht an die sonstigen Folgen heran kommt, zeigte sich Marg Helgenberger mit „Tote Puppen?“ sehr zufrieden. „Ich finde, dass es richtig gut geworden ist“, so die Schauspielerin. „Es war ein wunderbares Skript mit sehr wenigen Dialogen. Ich kann nicht behaupten, dass es Spaß gemacht hätte, Mitte Juli in der Mahobi-Wüste zu drehen.“ Doch die meisten Episoden werden ausschließlich in den CBS Paramount-Studios in Los Angeles aufgezeichnet. Aufnahmen vor Ort sind eine Ausnahme, auch wenn die Serie in der Glücksspiel-Stadt spielt.

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