Kalenderblatt: Dienstag, 16. September 2008

Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorn und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


«Columbo» feiert Geburtstag: Schauspieler Peter Falk wird heute 81 Jahre alt. Falk war ab den 60ern immer öfter auf der Leinwand zu sehen, so beispielsweise in «The Great Race» (1965) an der Seite von Tony Curtis und Jack Lemmon, er spielte aber auch weiterhin Theater. Seine erste Fernseh-Serie bekam er mit «The Trials of O’Brian» im Jahr 1965. Zwei Jahre später spielte er dann zum ersten Mal die Rolle, mit der er in Zukunft idenfiziert werden sollte: den Inspektor Columbo Falk weigerte sich einige Jahre, dem Pilotfilm weitere Episoden folgen zu lassen, weil er sich nicht festlegen lassen wollte, und machte weitere Kinofilme. 1971 gab Falk seinen Widerstand auf und verkörperte ein zweites Mal den Inspektor Columbo. Von nun an folgten bis 1978 jährlich sechs Folgen der Serie, und Falks Gage erhöhte sich ebenfalls stetig. Dies und seine Launenhaftigkeit während der Dreharbeiten brachten den Sender NBC dazu, die Serie einzustellen. 1989 kehrte Falk dann überraschenderweise als Columbo zurück auf den Bildschirm – sichtlich gealtert, aber mit gleichem Konzept und gleichem Erfolg. Die letzte Folge wurde 2003 ausgestrahlt.


Auch wenn Günther Jauch nicht Nachfolger von Sabine Christiansen wurde, rechnete ARD-Programmdirektor Günter Struve vor einem Jahr mit einem Wechsel des Moderators ins Erste. „Er wird kommen, da bin ich mir sicher", sagte er in einem Interview mit dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Struve weiter: „Günther Jauch, der zu den glaubwürdigsten Journalisten unter den Fernsehjournalisten Deutschlands zählt, gehört ganz einfach zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Und wenn er kommt, dann kommt er zur ARD, wohin sonst.“


Mit 3,50 Millionen Zuschauer sei er - so ließ ARD-Programmdirektor Günter Struve verkünden - schon zufrieden. Diese recht verhaltene Quoten-Erwartung konnte Anne Will vor einem Jahr mit ihrer neuen Politik-Talkshow locker überbieten. Die mit Spannung erwartete Premiere, die sich dem Thema „Rendite statt Respekt - Wenn Arbeit ihren Wert verliert“ widmete, erreichte ab 21:45 Uhr durchschnittlich 5,04 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 18,2 Prozent beim Gesamtpublikum. «Anne Will» war somit auf Anhieb erfolgreicher als zuletzt «Sabine Christiansen» - dieses Niveau zu halten, sollte jedoch nicht einfach werden. Im Übrigen war der Talk auch beim jungen Publikum recht beliebt: Mit knapp einer Million Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren konnte Anne Will hier einen soliden Marktanteil von 7,8 Prozent einfahren.


Der private Jet, das eigene Schloss, teure Luxuskarossen, Reisen um die ganze Welt - und beste Karten bei der Partnerwahl: Nichts scheint so verführerisch wie großer Reichtum. Aber wie kommt man dazu? Wie wird man Milliardär? Welche Tipps und Tricks lassen sich aus den Lebensgeschichten der berühmten Milliardäre ableiten? «ZDF-History» sucht nach den Erfolgsrezepten der Superreichen - in Geschichte und Gegenwart. Manche häuften ihr Geld durch Glück und Unternehmergeist an, wie etwa SAP-Gründer Dietmar Hopp oder der griechische Tankerkönig Aristoteles Onassis. Anderen verhalf scheinbar "überirdisches Talent" zum großen Geld - dem Beatle Paul McCartney etwa oder Joanne Rowling,der Schöpferin des Harry Potter. Und es gibt jene Grenzgänger wie die Fußballfreunde Roman Abramowitsch und Silvio Berlusconi, die politische und geschäftliche Interessen zu verbinden wussten…

«ZDF-History: Wie wird man Milliardär?» | Geschichtsmagazin, Deutschland 2008. | Moderation: Guido Knopp. | Um 20:15 Uhr im ZDF.




Langeweile aus Sicht der Einschaltquoten: Mit «CSI: Miami», «Dr. House», «Monk» und «Law & Order» wird RTL heute einmal mehr den Dienstagabend dominieren. ProSieben setzt unterdessen wieder auf «Singing Bee», doch nach dem soliden Start in der Vorwoche ist nun nicht mehr viel Luft nach unten vorhanden. Hoffen darf man derweil bei kabel eins: «Der Staatsfeind Nr. 1» verspricht überzeugende Einschaltquoten.