Großer Erfolg für den zuletzt nicht gerade mit tollen Quoten verwöhnten Privatsender Puls 4: Die «Wahlarena», die am Mittwochabend ausgestrahlt wurde, bescherte dem Sender einen neuen Quotenrekord.
Die erste im Privatfernsehen ausgestrahlte Elefantenrunde, an der abgesehen von SPÖ-Politiker Werner Faymann alle Spitzenkandidaten für die anstehende Wahl anwesend waren, erreichte durchschnittlich 153.000 Zuschauer. Damit konnte sogar die Talk-Premiere von Nataschs Kampusch in der Hitliste abgehängt werden: Diese Sendung hatten vor einigen Wochen nur 114.000 Österreicher bei Puls 4 gesehen.
In der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen erzielte die «Wahlarena» einen Marktanteil von 8,7 Prozent. Bei den ganzen jungen Zuschauern, den 12- bis 29-Jährigen, belief sich der Marktanteil der von Manuela Raidl und Josef Broukal moderierten Sendung sogar auf 9,2 Prozent. Besonders hart war die Konkurrenz übrigens, weil zur gleichen Zeit auch der ORF mit seiner Konfrontation am Start war - mit 573.000 Zuschauern schlug sich der öffentlich-rechtliche Sender erwartungsgemäß deutlich besser, wenngleich vorherige Duelle schon weitaus mehr Menschen angesprochen hatten.
"Das gesamte Team und ich stehen sprachlos vor diesem Quotenrekord. Als Privat-Sender mit einer seriösen und professionellen Politikberichterstattung auch noch die besten Quoten zu erreichen, die wir je auf Puls 4 hatten, freut uns besonders und hätten wir uns nicht erwartet", so Puls 4-Geschäftsführer Markus Breitenecker. Spannend wird es nun vor allem am Sonntag: An diesem Abend geht auch ATV erstmals mit einer Elefantenrunde auf Sendung. Die Erfolgschancen stehen nach dem jüngsten Puls 4-Erfolg sicherlich gut.