US-Fernsehen

Geldnot: Muss CBS verkauft werden?

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Die Finanzmarktkrise zieht ihre Kreise: Dem US-Network CBS stehen unruhige Zeiten bevor.

In Amerika geht es am Medienmarkt derzeit turbulent zu. Im Zuge der Finanzkrise sind auch die Medienaktien in den vergangenen Wochen und Monaten drastisch eingebrochen. Dies könnte nun erste Auswirkungen auf die Besitzerstrukturen einzelner Unternehmen haben. US-Mogul Summer Redstone könnte gezwungen sein, das Network CBS zu verkaufen.

Hintergrund: Um seine Kinokette National Amusements Inc. zu finanzieren, hatte Redstone als Sicherheit seine Aktien von Viacom und CBS hinterlegt. Diese sind inzwischen aber bei Weitem nicht mehr so viel Wert wie damals. Deshalb steht der 85-Jährige nun massiv unter Druck weitere Finanzmittel nachzuschießen, um die Kredite aufrecht zu erhalten. Aus diesem Grund könnte der Mogul, der inzwischen keineswegs mehr so Millionenschwer ist wie früher, gezwungen sein, entweder einen Teil von Viacom oder eben CBS abzustoßen.



Weil Redstons Herz allerdings sehr an Viacom hängt – er war zu Beginn intensiv am Aufbau der Firma beteiligt – gehen US-Experten davon aus, dass er sich eher vom US-Network trennen wird. Ob es wirklich dazu kommen wird und welche Folgen dies für den Sender hätte ist in diesen Tagen aber noch unklar.

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