Auch doppelte Länge hilft «Singing Bee» nicht

Die Karaoke-Show fährt bei ProSieben auch weiterhin nur sehr schlechte Quoten ein – ähnlich enttäuschend läuft es nach wie vor für «switch reloaded» im Anschluss.

Der größte Problemfall von ProSieben bleibt der Dienstag. Auf gerade mal 9,3 Prozent belief sich in dieser Woche der Tagesmarktanteil in der Zielgruppe – eingepeilt hatte man ursprünglich einen Wert um zwölf Prozent. Die größte Schuld daran trägt die nach wie vor enttäuschende Primetime.

In dieser und der nächsten Woche will ProSieben dort sein Glück mit zweistündigen Ausgaben der Karaoke-Show «Singing Bee» probieren – eine durchaus kuriose Entscheidung, konnten in den vergangenen Wochen doch bereits die einstündigen Folgen alles andere als überzeugen. Und so kam es, wie es kommen musste: Mit 1,11 Millionen werberelevanten Zuschauern lag der Marktanteil in der Zielgruppe wieder nur bei schwachen 8,7 Prozent.



Auch beim Gesamtpublikum konnten Oliver Petszokat und Co-Moderatorin Senna erneut keinen Blumentopf gewinnen: Am Ende blieben nur 1,43 Millionen Zuschauer übrig, was entsprechend schwachen 4,5 Prozent Marktanteil entsprach. Besonders schmerzhaft ist allerdings die Entwicklung von «switch reloaded»: Die Comedyreihe will einfach nicht in Fahrt kommen und musste sich auch diesmal wieder mit nur 1,22 Millionen Zuschauern begnügen. In der Zielgruppe kam die Fernseh-Parodie nicht über schwache 8,7 Prozent Marktanteil hinaus.

Ohnehin konnte nicht ein ProSieben-Format am Dienstagabend einen zweistelligen Marktanteil in der Zielgruppe verbuchen – bis weit in die Nacht hinein musste sich der Privatsender mit enttäuschenden Werten zufrieden geben.