US-Quoten

Woche #10: Thanksgiving und die schwachen Reichweiten

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
In der vergangenen Woche gab es nur vier Tage, an denen die Amerikaner ein starkes Line-Up vorweisen konnten.

Noch ein letztes Mal in diesem Jahr dominierte das Network ABC den Montagabend. Mit der Tanzshow «Dancing with the Stars» erfreute der TV-Kanal im Schnitt 20,06 Millionen Fernsehzuschauer, danach kam die Sitcom «Samantha Who?» (Bild) nur auf 10,26 Millionen Amerikaner. Die drittletzte «Boston Legal»-Episode begeisterte 7,67 Millionen Menschen, zur gleichen Zeit holte das CBS-Drama «CSI: Miami» 13,86 Millionen US-Bürger. Ebenfalls beliebt war die Sitcom «Two and a half Men» (13,84 Millionen).

Durchschnittlich 10,63 Millionen Zuseher schalteten am Dienstag um 20.00 Uhr bei einer «Charlie Brown»-Christmas-Wiederholung ein. Danach begeisterte das zweistündige «Dancing with the Stars»-Finale sogar 19,69 Millionen Amerikaner. Die CBS-Krimis «NCIS» und «The Mentalist» unterhielten 16,96 und 15,02 Millionen Zuschauer. Durch das Finale der Tanzshow musste «Law & Order: SVU» ordentlich einstecken und begeisterte deshalb nur 8,19 Millionen Menschen, CBS kam mit «Without a Trace» (Bild) nur auf 10,23 Millionen Amerikaner.

Auch am Mittwoch spielten die Krimis wieder ganz vorne mit: Zunächst sahen 13,34 Millionen Amerikaner eine neue «Criminal Minds»-Folge, ehe «CSI: New York» (Bild) bei 11,92 Millionen Fernsehzuschauern auf dem Programmplan stand. In der 20.00 Uhr-Stunde siegte das Network FOX mit «Bones». Die Krimiserie, die derzeit in ihrem vierten Jahr ist, lockte 8,89 Millionen Zuseher hinter dem Ofen hervor. Ganz furchtbar verlief es für The CW und eine neue Ausgabe von «Stylista», denn diese kam nur auf 0,79 Millionen US-Bürger.

Am vierten Donnerstag im November feiern die Amerikaner Thanksgiving und verschmähten einen großen Teil des Fernsehprogramms. Deshalb setzten die Networks nicht auf neue Folgen, sondern zeigten Filme und Wiederholungen. Tagessieger wurde eine alte «CSI»-Folge, die von 10,41 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Mit jeweils 7,45 Millionen Zusehern lieferten «Survivor: Gabon» und «Eleventh Hour» (Bild) eine schwache Leistung ab. FOX führte die Kinoproduktion «Klick» mit Adam Sandler auf, jedoch schalteten nur 5,74 Millionen Menschen ein. Zur gleichen Zeit setzte NBC auf den Pixar-Film «Die Unglaublichen», der mit 4,47 Millionen Zusehern ebenfalls unterging.




Am Brückentag waren die US-Amerikaner ebenfalls nicht auf die Couch zu kriegen, obwohl einige Highlights im Programm waren. CBS setzte mit den Network-Programm schon um 14.30 Uhr ein und übertrug das College Football-Spiel zwischen LSU und Arkansas, die Reichweite lag bei 4,02 Millionen Zuschauern. Ab 15.30 Uhr zeigte ABC die Begegnung zwischen Colorado gegen Nebraska, durchschnittlich schalteten 4,26 Millionen Menschen ein. Zur besten Sendezeit triumphierte CBS mit der Krimiserie «Numb3rs» (6,90 Millionen), ABC setzte am Abend auf den Animationsfilm «Der Polarexpress» (6,85 Millionen).

Der Disney Channel führte am Samstag um 21.00 Uhr «The Senta Claus 2» auf und nahm 4,28 Millionen Fernsehzuschauer auf eine märchenhafte Reise mit. NBC setzte auf «Und dann kam Polly», die Reichweite des Spielfilmes betrug 4,39 Millionen. Ein zweistündiges «48 Hours Mystery»-Spezial begeisterte 6,36 Millionen Menschen bei CBS, Konkurrent ABC unterhielt mit «Saturday Night Football» 9,34 Millionen US-Bürger.

Am Sonntagabend dominierte erneut das CBS-Nachrichtenmagazin «60 Minutes» (18,03 Millionen), die Football-Begegnung zwischen Chicago und Minnesota interessierte am späten Abend noch 15,61 Millionen Zuseher. Die ABC-Serie «Desperate Housewives» (Bild) platzierte sich mit 14,16 Millionen Zuschauern deutlich vor dem CBS-Krimi «Cold Case» (11,14 Millionen). Die vorletzte «The Amazing Race 13»-Ausgabe lockte 10,69 Millionen Amerikaner an, unterdessen kann The CW mit «Jericho»-Wiederholungen zufrieden sein. Mit der alten CBS-Serie ging es spürbar bergauf, auch wenn 1,21 Millionen Zuschauer noch zu wenig sind. Danach lockte «Crocodile Hunter: Auf Crash-Kurs» mit Steve und Terri Irwin noch 1,24 Millionen Amerikaner an.


… ist «Dancing with the Stars». Mit dem Finale der siebten Staffel erreichte der Reality-Wettbewerb noch einmal so richtig gute Einschaltquoten. Die achte Edition ist bereits geordert und dürfte schon bald die ABC-Bosse glücklich machen.


… ist «The Office». Gleich zwei Mal – nämlich am Donnerstag und Freitag – schickte NBC die Sitcom am späten Abend ins Rennen, doch die Einschaltquoten der Wiederaufführungen waren durchgehend schlecht. Nur 3,18 Millionen Menschen wollten die Sendung an Thanksgiving sehen, am Tag danach schalteten 2,16 Millionen Amerikaner ein.


… ist 6,243 Millionen. Es ist nicht sehr viel vom «Heroes»-Zauber übrig geblieben. Sollte die Serie von Tim Kring und Brian Fuller nicht bis zum Frühjahr auf einen positiven Kurs gebracht werden, könnte schon bald das Aus drohen. Denn die Einschaltquoten sind schlecht und die ehemals beste NBC-Serie bringt die Verantwortlichen nach Nachdenken.


… ist «Fringe». Die Live-Einschaltquoten der neuen J. J. Abrams-Serie «Fringe» bewegen sich auf einem schlechten Niveau, denn am Dienstagabend schalteten nur 6,80 Millionen Amerikaner ein. Mit einem spannenden Cliffhanger verabschiedete sich das Format nach zehn Folgen in die Winterpause und kehrt erst wieder im Januar zurück. 12 weitere Episoden sind bei FOX schon fest eingeplant, sodass sich die Fans erst einmal keine Sorgen machen müssen.

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