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Das Besondere: Alle nominierten Produktionen sind im Auftrag der ARD entstanden. Die drei Filme «Mogadischu», «Tatort: Auf der Sonnenseite» und «Der Teufelsbraten» folgen, so die Jury, keiner der gängigen Drehbuch-Schablonen, sondern kreierten alle etwas Neues und Anderes. So sei der erst kürzlich ausgestrahlte Spielfilm «Mogadischu» "viel mehr als ein beliebiger Action-Reißer vor der Folie eines historischen Geschehens im Deutschen Herbst 1977."
Der Zuschauer werde in das Geschehen hineingezogen, ohne Voyeur zu sein, hieß es. «Tatort: Auf der Sonnenseite» erobere derweil "mit einer klirrend kalten Bildsprache, ungewöhnlicher Handlung, klischeebefreiten Dialogen und einem türkisch-stämmigen Protagonisten neue Räume in einem in die Jahre gekommenen Genre." Auch der dritte Film ist alles andere als gewöhnlich: "«Der Teufelsbraten» macht nach gängigen TV-Rezepten vieles falsch: Es wird Dialekt geredet. Und die Hauptfigur wird gleich von mehreren, unterschiedlich alten Schauspielerinnen dargestellt. Doch die 'Fehler' entpuppen sich als Trümpfe", so die Begründung.
Und weiter: "Der Kampf eines Mädchens um Bildung überzeugt durch genaue und liebevolle Milieuschilderung, exzellente Schauspieler und eine wohltuende Prise Humor. Ein Heimatfilm ohne Kitsch."