Die US-Serie darf sich wohl beim Dschungel-Camp bedanken. In dieser Woche lief es für das Gefängnis-Format recht gut.
Es war keine gute Woche für die zahlreichen «Prison Break»-Fans weltweit. Am Mittwoch verkündete der US-Broadcaster FOX das Aus der Serie nach der vierten Staffel. Schuld daran sind die inzwischen alles andere als guten Quoten in den Vereinigten Staaten. Auch in Deutschland waren die Werte zuletzt nicht wirklich gut.
Die dritte Staffel startete vergangenen Donnerstag mit einer Doppelfolge, die beispielsweise nur 14 Prozent Marktanteil beim umworbenen Publikum holte. In dieser Woche profitierte die Serie mit Wentworth Miller vom zuvor gesendeten Dschungel-Camp. Das Format mit Sonja Zietlow und Dirk Bach, das auch am Donnerstag live aus Australien gesendet wurde, lockte durchschnittlich 5,22 Millionen Menschen an. Beim Publikum ab drei Jahren holte man 23,6 Prozent Marktanteil. 3,41 Millionen Bürger waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt.
In der Zielgruppe wurden somit 34,2 Prozent Marktanteil errechnet, leicht weniger als in den vergangenen Tagen. Dennoch bleibt die vierte Staffel des Formats weiterhin klar erfolgreicher als der Vorgänger. Und davon profitierte «Prison Break» natürlich. Die dritte Folge der dritten Staffel wurde nach 23.15 Uhr von 1,43 Millionen Menschen gesehen. Etliche Zuschauer gingen also verloren, was nicht das größte Kompliment an die Thriller-Serie ist.
Immerhin: Bei den Werberelevanten hielt man sich mit durchschnittlich 17,5 Prozent Marktanteil oberhalb des Senderschnitts. Möglicherweise hat das Dschungel-Camp geholfen, einigen neuen Zuschauern den Weg zu dieser Serie zu ebnen. Ob sich das Format jedoch auch nach dem Ende der Reality-Produktion über dem Senderschnitt halten kann, ist recht fraglich.