Über 23 Millionen Amerikaner verfolgten die letzte Folge mit Dr. Gil Grissom. Nun ist Laurence Fishbourne in der Spurensicherung.
Der TV-Donnerstagabend verlief ein wenig anders als die in den vergangenen Wochen, denn eine Übertragung des US-Präsidenten George W. Bush war auf vier Kanäle zwischen 20.00 und 20.15 Uhr zu sehen. ABC zeigte zunächst die Sondersendung und hängte gleich noch zwei Episoden von «Scrubs» an, die von 6,63 Millionen (20.00 – 20.30 Uhr) und 4,77 Millionen (20.30 – 21.00 Uhr) Menschen gesehen wurden. Beim jungen Publikum erzielte die Sitcom jeweils fünf Prozent. Im Anschluss erreichte «Grey’s Anatomy» (Bild) tolle 19 Prozent beim jungen Publikum, jedoch war die Reichweite mit 10,18 Millionen die niedrigste des gesamten TV-Jahres. Den Abschluss bildete «Private Practice», das mit 8,66 Millionen Zusehern enttäuschte (9% MA bei den 18- bis 49-Jährigen). Das dreistündige Line-Up von ABC verfolgten 9,10 Millionen Amerikaner, nur CBS war erfolgreicher (17,44 Millionen).
Jedoch machte CBS der klaren Quotenberichterstattung einen Strich durch die Rechnung, denn man kann den Sendungen keine genaue Reichweite zuordnen. Zwischen 20.00 und 21.00 Uhr sahen 13,67 Millionen US-Bürger das Präsidenten-Special und eine alte «CSI»-Folge. Beim jungen Publikum ergatterte man neun Prozent Marktanteil. Jedoch ging die Wiederholung der Krimiserie bis 21.15 Uhr und die letzte Folge von William Petersen dauerte bis 22.15 Uhr. Nielsen Media Research liefert in den vorläufigen Einschaltquoten jedoch nur die halbstündigen Werte. In der 21.00 Uhr-Stunde erreichte «CSI» 23,13 Millionen Zuschauer, der Abschied war allerdings erst zwischen zehn und elf Uhr zu sehen (15,51 Millionen). Zu diesem Zeitpunkt zeigte CBS auch noch 45 Minuten lang «Eleventh Hour» (11% MA bei den 18- bis 49-Jährigen).
Turbulent ging es bei NBC zu, denn den bunten Mix aus Bush und «My Name is Earl» sahen 6,59 Millionen Amerikaner, beim Zielpublikum ergatterte man sieben Prozent Marktanteil. Danach setzte die TV-Station auf eine neue Folge «The Office», die mit 8,35 Millionen Zuschauern recht ordentlich lief. Bei den Werberelevanten erreichte NBC sogar zehn Prozent, «30 Rock» unterhielt sieben Prozent der jungen Menschen (6,59 Millionen). Die Drama-Serie «Emergency Room» (Bild) beendete den Abend mit 6,98 Millionen Fernsehzuschauern und sieben Prozent in der Zielgruppe.
Während NBC rund sieben Millionen Menschen für sich begeistern konnte, schalteten 4,20 Millionen Amerikaner das zweistündige FOX-Programm ein. Wie auch die anderen drei Stationen setzte man auf die Präsidenten-Ansprache, gefolgt aber von «Kitchen Nightmares». Die Wiederholung erzielten 4,13 Millionen Zuseher, das Staffelfinale unterhielt im Anschluss 4,28 Millionen Zuschauer. Beide Ausgaben brachten fünf Prozent Marktanteil beim jungen Publikum ein. Unterdessen kann The CW mit seinem Programm sein, denn es wurden 3,62 Millionen US-Bürger gemessen. Zunächst erreichte «Smallville» (Bild) mit 4,27 Millionen Menschen das Staffelhoch (5% MA bei den 18- bis 49-Jährigen), danach kam «Supernatural» noch auf 2,96 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil beim jungen Publikum betrug drei Prozent.