US-Quoten

«CSI» auch ohne William Petersen erfolgreich

von  |  Quelle: Mediaweek
Hauptdarsteller William Petersen verabschiedete sich vor kurzem erst von «CSI». Aber auch ohne ihn scheint das Format zu funktionieren.

Auch wenn William Petersen alias Gil Grissom (Bild) das Team der Spurenermittler von «CSI» schon in der vergangenen Woche verlassen hat, wiederholte der amerikanische Broadcaster CBS nochmal die Episode #8.10 „One to Go“ zur besten Ausstrahlungszeit und begeisterte damit immerhin noch 8,60 Millionen Menschen (A18-49: 6%). Im Anschluss daran stiegen die Reichweiten mit einer brandneuen Folge auf 17,53 Millionen US-Bürger an. In der werberelevanten Zielgruppe lag die Marktpräsenz bei zwölf Prozent. Ebenfalls erfreulich war das Abschneiden des neuen Dramas «Eleventh Hour», das noch ganz passable 12,31 Millionen Zuschauer vom Lead-In übernahm (A18-49: 8%).

Beim Konkurrenten ABC dümpelt weiterhin die Aschenputtel-Comedy «Ugly Betty» mit 7,40 Millionen Amerikanern vor sich hin. Bei den Werbekunden verzeichnete man eine Marktbeteiligung von sieben Prozent. Das Programm rund um Hauptdarstellerin America Ferrera (Bild) scheint Jahr für Jahr einiges an Stammpublikum zu verlieren. Den Abwärtstrend der Vorwoche setzte «Grey’s Anatomy» glücklicherweise nicht mehr fort und faszinierte wieder ordentliche 14,25 Millionen Zuseher (A18-49: 14%). Zum Schluss interessierten sich noch 9,63 Millionen Menschen für das Spin-Off «Private Practice». In der wichtigen Zielgruppe landete die Sendung bei zehn Prozent Marktanteil.

Auf der diesjährigen Television Critics Association Winter Press-Tour teilte der FOX-Unterhaltungspräsident Kevin Reilly den Vertretern der Medien mit, man wolle endlich einen festen Sendeplatz für das Crime-Drama «Bones» (Bild) finden und der Donnerstag würde sich dafür ganz gut eignen. Die Einschaltquoten scheinen wohl dieselbe Sprache zu sprechen. Denn die zweistündige „Time Period“-Premiere schlug sich mit 8,75 Millionen US-Bürgern und sieben Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ganz anständig.

Keinen Hauch einer Chance hatte das US-Network NBC. Gleich zu Beginn der Primetime interessierten sich 6,50 Millionen Zuschauer für eine neue Geschichte der Comedy «My Name is Earl» (A18-49: 8%), bevor die australische Adaption «Kath & Kim» diese Leistung mit Leichtigkeit unterbot und bescheidene 4,89 Millionen Amerikaner in den Bann zog (A18-49: 6%). Ab 21:00 Uhr lockte «The Office» zur Freude der Station 8,74 Millionen Zuseher vor die Fernsehgeräte. Bei den Werberelevanten erzielte man eine Marktbeteiligung von guten elf Prozent.



Die Magie von «30 Rock» scheint wohl schon verflogen zu sein. Diesmal waren nur noch 6,43 Millionen Menschen mit von der Partie. Das auslaufende «Emergency Room» steigerte zu guter Letzt die Einschaltquoten auf 7,69 Millionen US-Bürger. Bei beiden Produktionen lag die Marktpräsenz bei acht Prozent.

Zufriedene Gesicherter dominierten unterdessen die Chefetagen des kleinen Free-TV Senders The CW rund um Entertainment-Chefin Dawn Ostroff. Erst fesselte «Smallville» relativ gute 3,79 Millionen Zuschauer an die Bildschirme (A18-49: 4%). Danach ließen sich noch 3,04 Millionen Amerikaner die Eric Kripke-Mystery «Supernatural» (Bild) nicht entgehen. Beim jungen Publikum verzeichnete man einen Marktanteil von drei Prozent.

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