Beide Programme sollen auch in der kommenden Saison gegen den Zuschauerschwund beim US Network ankämpfen.
NBC sorgte in den vergangenen Tagen schon einige Male für Unruhe: Kürzlich wurde bekannt, dass man ab Herbst jeden Abend um 22.00 Uhr auf eine Talkshow mit Jay Leno setzen möchte – dies brachte nicht weniger als eine komplette Branche ins Wanken, zeigte man zu dieser doch recht gerne auch fiktionale Programme, die in der Herstellung jedoch deutlich teurer sind. Künftig wird es also – den Samstag mal ausgenommen – nur noch 12 Primetimestunden für Fiktion und Reality geben, wobei man am Sonntagabend über viele Wochen hinweg auch Football im Programm hat.
Unerfolgreiche Serien werden demnach wohl bald weichen müssen, für «30 Rock» (Foto) und «The Office» geht es aber weiter. Dies sagte NBC-Entertainment-Chef Ben Silverman bei einer Konferenz in Las Vegas. Man wolle sich auf die Programmplätze zwischen 20.00 und 22.00 Uhr konzentrieren, hieß es. In dieser Zeit wolle man das Publikum zu NBC bringen, kündigte er an.
Ruhig geworden ist es unterdessen um ein Spin-Off von «The Office», wenngleich man munkelt, dass das Projekt noch nicht gänzlich in den Untiefen der Schubladen verschwunden ist. In Deutschland lief «The Office» mit wenig Erfolg bei Super RTL, «30 Rock» startet in Kürze beim neuen Pay-TV-Kanal TNT Serie und wird wohl im Herbst seine Free-TV-Premiere bei Das Vierte haben.