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"Ich habe mit großer Verwunderung zur Kenntnis genommen, dass die Spiele in den späten Sonntagabend weggedrückt werden", sagte Hans Joachim Watzke, Geschäftsführer des Bundesligisten Borussia Dortmund gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Ausgerechnet von der ARD, die zuvor immer so getan hat, als wären Fußball- Übertragungen für einen Sender das allerhöchste Gut."
Die ARD-Intendanten hatten in dieser Woche beschlossen, dass im Ersten alles beim Alten bleiben und «Anne Will» ihren Sendeplatz behalten wird. Stattdessen steht es den Dritten Programm frei, ob sie schon ab 21:45 Uhr über die Sonntagsspiele berichten (Quotenmeter.de berichtete).
Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust verteidigte das Vorgehen: "Mit diesem Angebot bekommt der Zuschauer am Sonntag eine aktuelle und breite Fußball-Berichterstattung, in der auch für regionale Belange genügend Platz ist. Die Reichweiten der dritten Programme werden oft zu unrecht unterschätzt. Ihr Marktanteil lag im vergangenen Jahr bundesweit bei 13,2 Prozent und insgesamt damit auf Platz zwei der Hitliste."