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Quotendruck: «Alisa» auf den Spuren von «Wege zum Glück»

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Das ZDF startet seine neue Telenovela «Alisa – Folge deinem Herzen» und erwartet mindestens so gute Quoten wie beim Vorgänger «Wege zum Glück». Was Macher und Senderverantwortliche zur Premiere der Sendung sagen…

240 Folgen lang wird Alisa Lenz in der neuen ZDF-Telenovela «Alisa – Folge deinem Herzen» um ihr Glück mit Traumprinz Christian kämpfen. „Die Geheimnisse, Geschichten und Glücksmomente von «Alisa» passen ganz in unsere Zeit und sind doch irgendwie klassisch“, sagt Heike Hempel, die Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Unterhaltung/Wort. „Wir wollten eine Telenovela, die den hohen Erwartungen unserer Zuschauerinnen und Zuschauer gerecht wird, egal ob sie bisher schon «Bianca» und «Wege zum Glück» verfolgt haben oder nicht. Wir wollten eine Telenovela, die Humor hat und Spaß macht.“

Spaß machen wird sie dem ZDF vor allem dann, wenn die Zuschauerresonanz stimmt – auch zahlenmäßig. Vor nicht einmal einer Woche endete «Wege zum Glück» mit der letzten großen Hochzeit zwischen Nora und Alexander. Nun soll sich das Publikum auf eine gänzlich neue Welt einstellen, weg von den bekannten und liebgewonnenen Figuren aus Falkental. Schon einmal ist das zunächst leicht schief gegangen. Den Umbruch von «Bianca» zu «Julia» machten die Menschen nicht sofort mit. «Julia» startete mit nur zwölf Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, musste sich gute Quoten erst hart erkämpfen.

«Alisa» werde nun sehr bildlich erzählt, sagt Autorin Natalie Scharf, die die Idee zur Telenovela hatte. Neues soll aber dennoch nur sanft etabliert werden, verrät Rainer Wemcken, Chef der Produktionsfirma Grundy UFA. Es gelte mit «Alisa» nun neu anzufangen, gleichzeitig aber auch die Sehgewohnheiten des Publikums zu berücksichtigen. Wemcken hat sehr genaue Vorstellungen, wie es mit täglichen Formaten, wovon seine Firma ja einige herstellt, künftig weitergeht: Besser, größer, schöner.



„Alle unsere Teams haben den Anspruch, immer weiter zu lernen und das Produkt zu verbessern.“ Da die täglichen Serien vom Publikum auch mit wöchentlichen amerikanischen Serien verglichen würden, wäre der Anspruch des Publikums natürlich höher. „Daneben müssen wir bestehen können,“ so Wemcken. Das glaubt auch das ZDF: Mit «Alisa» möchte Heike Hempel nun eine Telenovela erzählen, die auf Höhe der Zeit ist.



Nico Hofmann, Produzent von teamWorx freut sich ebenfalls auf das neue Format: Er erwähnt vor allem einen neuen Erzählansatz, den die Macher gewählt haben und die moderne Bildästhetik, die das Format ausmachen soll. In «Alisa» kehrt die Hauptfigur Alisa Lenz aus der Hauptstadt Berlin ins kleine Schönroda zurück und muss ganz von vorne anfangen: Das will sie in den Optischen Werken der Familie Castellhoff tun. Sehr schnell verliebt sie sich allerdings in den Junior-Chef Christian, der allerdings verlobt ist.

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