Wie schlugen sich die kleinen Sender gegen die großen Shows? Überzeugte das ZDF mit «Unter Verdacht»? Außerdem: Die Tagesmarktanteile auf einen Blick.
«Deutschland sucht den Superstar» war am Samstagabend die Nummer eins und setzte sich nicht nur in der Zielgruppe mit 3,48 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem traumhaften Marktanteil von 29,9 Prozent an die Spitze. Auch beim Gesamtpublikum musste sich die Konkurrenz geschlagen geben: 5,63 Millionen Menschen sahen die RTL-Show, während der «Musikantenstadl» im Ersten mit 5,61 Millionen das Nachsehen hatte. Beim jungen Publikum schaffte Andy Borg übrigens gerade mal 2,7 Prozent Marktanteil bei 310.000 Zuschauern. Da schlug sich die ZDF-Reihe «Unter Verdacht» besser: Auf 8,6 Prozent belief sich hier der Marktanteil, insgesamt sahen noch 5,17 Millionen Menschen zu.
Damit konnte die «TV total – Wok-WM» nicht mithalten: Mit 2,48 Millionen Zuschauern und 9,1 Prozent Marktanteil lief es für Stefan Raab so schlecht wie nie zuvor. In der Zielgruppe musste sich die Live-Übertragung aus Winterberg sehr deutlich den «Superstars» geschlagen geben: Mit 1,77 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 16,3 Prozent Marktanteil lag die Show jedoch trotzdem deutlich über dem ProSieben-Schnitt. Bei Sat.1 erreichte «Die Legende des Zorro» unterdessen nur 8,9 Prozent der Werberelevanten sowie insgesamt 1,99 Millionen Menschen – gute Quoten sehen sicherlich anders aus.
Zufriedenheit dagegen bei RTL II: Dort brachte es der US-Thriller «Das Haus der Verdammten» nach Stephen King zur besten Sendezeit auf 1,35 Millionen Zuschauer, was angesichts einer Laufzeit von mehr als vier Stunden einem Zielgruppen-Marktanteil von 8,2 Prozent zur Folge hatte. VOX musste sich angesichts dessen deutlich geschlagen geben und kam mit «Ein Mann für eine Saison» nur auf 830.000 Zuschauer und 5,1 Prozent Marktanteil. kabel eins schaffte mit «James Bond – Leben und sterben lassen» noch 6,7 Prozent bei insgesamt 1,35 Millionen Zuschauern.