Kinderfilme sollen die kleinen Zuschauer unterhalten, aber am besten auch fordern. Viele Filme eignen sich dazu, Kinder mit eigentlich schwierigen Themen zu konfrontieren und zum Nachdenken anzuregen. Dazu gehört ohne Zweifel auch die italienische Produktion «Rot wie der Himmel», der in diesem Jahr beim KiKiFe zu sehen ist.
Und davon handelt der Film:
Der Film schildert auf einfühlsame Weise die wahre Geschichte eines bekannten Toningenieurs in Italien, der als Kind erblindete und in einer Blindenschule für ein selbst bestimmtes Leben kämpft. Mirco ist ein ganz normales Kind im Italien der frühen 70er Jahre. Er spielt gern Blinde Kuh mit seinen Freunden und liebt es, mit seinem Vater ins Kino zu gehen. Doch dann verliert er durch einen tragischen Unfall sein Augenlicht und muss in einem Internat für blinde Kinder weit weg von seinen Eltern zur Schule gehen.
Langsam beginnt er, seine Umwelt durch Geräusche neu wahrzunehmen. Mit anderen Kindern beginnt er an einem großen Hörspiel mit einer richtigen Geschichte zu arbeiten. Aber in der konservativen katholischen Schule ist nur wenig Platz für das kreative Potenzial der Schüler. Doch Mirco gibt nicht auf.
Der italienische Kinderfilm von Claudio Bortone erhielt neben weiteren Auszeichnungen den Hauptpreis der Stadt Chemnitz beim Kinderfilmfestival Schlingel für den besten Kinderfilm.
Land/Jahr: Italien, 2007
Spieldauer: 96 Minuten
Frei ab 6 Jahre, empfohlen ab 8 Jahre